In der Silvesternacht kam es in Sachsen-Anhalt zu mehreren Häuserbränden, die teils zu erheblichem Sachschaden führten. Laut Angaben der Polizeiinspektion Halle brannte in Stolberg (Mansfeld-Südharz) zunächst ein Carport, das schnell auf ein Mehrfamilienhaus übergriff. Zwei Personen mussten mit einer leichten Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt waren 62 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, die den Brand bekämpften. Der entstandene Schaden ist erheblich.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Burg (Jerichower Land), wo ein Wohnhaus aus bislang ungeklärter Ursache brannte. Glücklicherweise hielten sich keine Personen im Gebäude auf, sodass es zu keinen Verletzungen kam. Die Ermittler schätzen den entstandenen Schaden im hohen sechsstelligen Bereich. In Bad Schmiedeberg (Landkreis Wittenberg) breitete sich das Feuer von einer Scheune mit Brennholz auf ein Einfamilienhaus aus, wobei hier ein Sachschaden von etwa 150.000 Euro erreicht wurde.
Weitere Einsätze und Ermittlungen
Die Polizei verzeichnete außerdem in Kabelsketal (Saalekreis) und Dessau-Roßlau jeweils mindestens einen Wohnungsbrand, der vermutlich durch Feuerwerk ausgelöst worden sein könnte. In allen genannten Fällen laufen die Ermittlungen zur Brandursache. Diesbezüglich berichtete Merkur, dass der Sachschaden in den genannten Fällen erheblich sei.
Zusätzlich wurde in Stolberg am Dienstagnachmittag ein Wohnungsbrand in der Stielsgasse gemeldet. Dort kam es zu massiven Brandschäden, sodass das betroffene Wohnhaus vorerst unbewohnbar ist. Die Stolberger Feuerwehr wurde gegen 17:29 Uhr alarmiert und konnte dank gezielter Löschmaßnahmen den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte beteiligt, die die Straßen rund um die Einsatzstelle komplett sperrten. Auch bei diesem Einsatz war ein Bewohner vor Ort, der das Gebäude selbstständig verlassen konnte, wie Ad-hoc-News berichteten.
