
Die beliebte ZDF-Sendung „Bares für Rares“ feiert beeindruckende Erfolge und geht mit einem neuen Look in die nächste Runde. Am 20. Januar 2025 wurde eine neue Episode der Trödelshow ausgestrahlt, die seit ihrer Premiere im Jahr 2013 ein breites Publikum begeistert. Moderator Horst Lichter stellte den neugestalteten Händlerraum vor, der durch einen luxuriösen Loft-Stil mit Industriecharme besticht. Neue Details wie prachtvolle Deckenleuchter, große Bogenfenster mit Blick ins Grüne und rötliche Ziegel an den Wänden verleihen der Halle einen besonderen Flair. Die Händler, darunter David Suppes, Daniel Meyer und Jan Čížek, waren beeindruckt von der ersten Präsentation in dieser neuen Umgebung.
Im Rahmen des neuen Händlerraums wurde als erste Rarität ein Satz Automodelle von Mercedes Benz, gefertigt von „Wiking Modellbau“ in den Jahren 1961 und 1962, angeboten. Diese Miniaturautos waren mit einem geschätzten Wert von 400 bis 600 Euro versehen. Anfangs verlief die Auktion jedoch schleppend, ehe eine höhere Expertise die Dynamik änderte. Schlussendlich erreichte das Gebot von Elke Velten-Tönnies einen Preis von 480 Euro.
Rekordgebote in der Sendung
Die Trödelshow hat im Laufe der Jahre immer wieder Rekordgebote erzielt. In einer denkwürdigen Folge vom 12. Juli 2018 wurde ein Mercedes-Benz SL 190 Cabriolet für unglaubliche 90.000 Euro versteigert. Experten schätzten den Wert des Fahrzeugs auf 80.000 bis 100.000 Euro. Händler und Moderator Horst Lichter zeigten sich sehr interessiert an diesem Auto. Allerdings begann die Gebotsrunde zögerlich, mit einem Startgebot von 35.000 Euro von Pauritsch. Das Gebot erreichte schließlich 90.000 Euro durch Händlerin Susanne Steiger, doch der Deal scheiterte aufgrund einer zu großen Differenz zwischen Verkäuferwunsch und Gebot.
Ein weiteres bemerkenswertes Stück der Sendung war ein Stück Holz, das angeblich vom Kreuz Jesu stammen soll und für sagenhafte 42.000 Euro den Besitzer wechselte. Zusätzlich erzielte eine alte Borgward Isabella einen Preis von 35.000 Euro, während eine Goldmünze für 25.000 Euro verkauft wurde. Solche Geschichten tragen zur Faszination der Sendung und zur treuen Zuschauerschaft bei.
Beliebtheit und Einschaltquoten
„Bares für Rares“ erfreut sich außerordentlicher Beliebtheit und zieht täglich zahlreiche Zuschauer an. Die aktuelle Einschaltquote in der Woche liegt bei 1,990 Millionen Zuschauern, was einem Marktanteil von 22,9 % entspricht. Am Samstag beschert die Sendung dem Sender 1,392 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 14,5 %. Die Beliebtheit der Sendung verdeutlicht, wie das Konzept von Antiquitäten und Seltenheiten auf ein breites Publikum ansprechend wirkt.
Die Sendung hat sich seit ihrer ersten Ausstrahlung im ZDF schnell einen festen Platz im Nachmittagsprogramm erobert. Die Zuschauer erleben hier nicht nur Bietgefechte, sondern auch die fachkundige Einschätzung von Experten zu den angebotenen Gegenständen.
Für viele Menschen ist „Bares für Rares“ nicht nur eine Möglichkeit, ihre Antiquitäten zu verwerten, sondern auch ein unterhaltsames Fenster in die Welt der Raritäten und die Geschichten, die hinter diesen einzigartigen Objekten stecken.