Weihnachten und der Jahreswechsel sind für Sportbegeisterte oft eine herausfordernde Zeit, da viele Sportarten in eine Pause gehen. Der Leser eines Artikels auf weser-kurier.de berichtet, dass die Vierschanzentournee im Skispringen allein geblieben ist und dass selbst die Bundesliga-Kicker ihre Feiertage lieber im Familienkreis verbringen. Um dieser sportlichen Flaute zu entkommen, entschloss er sich, nach London zu reisen, wo nicht nur zwei Fußballspiele der Premier League, sondern auch die Darts-Weltmeisterschaft auf dem Programm standen.
Die Reise wurde jedoch von unerwarteten Schwierigkeiten begleitet. Ein Passagier bei der Sicherheitskontrolle machte ihn aufmerksam, ob sein Flieger an diesem Abend noch abheben würde. Letztlich blieb es hektisch, da der Flug aufgrund von Verspätungen drohte, die Nachtflugbeschränkungen des Bremer Flughafens zu verletzen. Doch alles klappte, und am nächsten Tag konnte er ein Heimspiel von Arsenal London im Emirates Stadium erleben, das er schon seit seiner Kindheit besuchen wollte.
Arsenal-Erlebnis und Darts-Weltmeisterschaft
Arsenal, bekannt aus den 1990er Jahren, als Spieler wie Tony Adams und Dennis Bergkamp für die „Gunners“ auf dem Platz standen, war die erste Station. Der Besuch des „Winter Wonderland“ im Hyde Park war der Rahmen für einen Glühwein mit einem Freund, bevor es ins Stadion ging. Im Emirates Stadium, das über 60.000 Zuschauer fasst, wurden die Fans jedoch mit einem strengen Rauch- und Alkoholverbot konfrontiert. Das Spiel gegen Ipswich Town brach nicht mit der Romantik des englischen Fußballs, da die Atmosphäre überraschend nüchtern war. Das Spiel endete mit einem 1:0-Sieg für Arsenal, verwaltet durch ein Tor von Kai Havertz.
Am folgenden Tag besuchte der Autor die Darts-Weltmeisterschaft im Alexandra Palace, der seit 2008 jährlicher Austragungsort des Turniers ist. Trotz der enormen Sicherheitsvorkehrungen gelang es ihm, rechtzeitig in die Halle zu gelangen. Auffallend war die bunte Kostümierung der Zuschauer, die das Event zu einem besonderen Erlebnis machten. In der Folge erlebte er spannende Matches, darunter den beeindruckenden Sieg von Ricardo Pietreczko. Die Atmosphäre ermöglichte es den Zuschauern, sich über Kostüme und Feierlichkeiten gegenseitig zu feiern und sorgte so für einen festlichen Geist.
Die Reise endete mit einem weiteren Fußballspiel: Fulham gegen Bournemouth. Dieses spannende 2:2-Unentschieden bot dem Autor im „Craven Cottage“, dem ältesten Stadion Londons, ein völlig anderes Erlebnis im Vergleich zum Arsenal-Spiel. Der Charme des Stadions und die außergewöhnlichen Umstände seines Zugangs trugen zu einem positiven Gesamteindruck bei. Die Eintrittskarten waren aufgrund einer speziellen Aktion für Dauerkartenbesitzer sehr günstig, was die Stimmung unter den Zuschauern nur verbesserte.
Ein typisches englisches Frühstück und die Geräuschkulisse der Weihnachtslieder im Hotel erinnerten den Sportbegeisterten daran, dass die Feiertage nun enden und der Alltag bald zurückkehren würde. Die Bundesliga würde bereits in einer Woche wieder ihren Betrieb aufnehmen, während die Darts-Weltmeisterschaft in London ihren Lauf nahm.
