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Tierquälerei-Skandal: Ungezügelte Zustände in Gießener Tierpension!

Die alarmierenden Fälle von Tierquälerei in Deutschland ziehen immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Eine aktuelle Untersuchung im Saalekreis zeigt, wie geschädigte Tiere in einer nicht genehmigten Tierpension untergebracht waren. Vor drei Jahren meldete eine Tierärztin aus Teutschenthal die Missstände an das Veterinäramt, nachdem sie einen Hund in einem besorgniserregenden Zustand sah. Dies führte zu einer Kontrolle, bei der herauskam, dass viele Hunde, die zuvor gesund in die Pension gegeben wurden, stark vernachlässigt und verletzt zurückkamen. Laut MDR ist eine Strafe von 1.600 Euro gegen die Betreiberin Silvia S. geplant, und die Verhandlung soll Ende März stattfinden.

Im Zuge dieser Ermittlungen wurde auch festgestellt, dass Silvia S. seit Ende 2021 rechtlich untersagt war, mit Tieren zu arbeiten, da ihre Tierpension ohne die entsprechende Genehmigung betrieben wurde. Dies schürt den Verdacht, dass das Veterinäramt des Saalekreises möglicherweise eigene Verbote umging, um der Betreiberin weiterhin die Arbeit mit Tieren zu erlauben. Karsten Kolbig vom Amtsgericht Halle stellte klar, dass solche Beschränkungen dringend eingehalten werden müssen, um das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten.

Schockierende Bedingungen in einer anderen Tierpension

Während in Sachsen-Anhalt die Untersuchungen laufen, hat ein ähnlicher Vorfall im Kreis Gießen für Entsetzen gesorgt. Laut Gießener Anzeiger wurden dort zahlreiche Tiere aus einer nicht genehmigten Pension gerettet. Die örtlichen Veterinär- und Tierschutzbehörden fanden dort Hunde, Katzen und sogar eine Schildkröte in erbärmlichen Bedingungen vor. Die Unterbringung war untragbar: Die Tiere lebten inmitten von Ammoniakdämpfen aus Urin und hatten keine sauberen Liegeplätze.

Insgesamt konnten 13 Hunde, 3 Katzen und die Schildkröte gerettet werden. Viele der Hunde waren Tierschutzhunde, die auf Pflegestellen untergebracht waren. Diese Tiere erhielten sofort medizinische Versorgungen, da zahlreiche gesundheitliche Probleme wie entzündete Zähne, Augen und Ohren festgestellt wurden. Einige mussten sogar operiert werden. Der Tierschutzverein Gießen appelliert an alle Tierbesitzer, sich vor der Unterbringung ihrer Tiere in Pensionen genau zu informieren.

Der Aufruf zum Handeln

Mit dieser Thematik verknüpft ist ein Aufruf zur Wachsamkeit und zu konsequentem Handeln im Tier- und Personalschutz. Der Tierschutzbund rät: Bei Verdacht auf Tierquälerei sollten Betroffene nicht zögern, die Vorfälle zu dokumentieren und an die lokalen Behörden oder Tierschutzorganisationen weiterzuleiten. Die richtige Vorgehensweise umfasst auch das Einholen von Beweisen und das Informieren von Zeugen.
Diese sensiblen Themen gehen uns alle an; der Schutz der Tiere bedarf einer kritischen Auseinandersetzung und vor allem schnellem Handeln.

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Bad Lauchstädt, Deutschland
Beste Referenz
mdr.de
Weitere Infos
giessener-anzeiger.de

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