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Brandgefahr im Krankenhaus: Patientin zündet Matratze an!

Im Krankenhaus Aue in Sachsen ereignete sich ein besorgniserregender Vorfall, als eine 51-jährige Patientin ihre Matratze in Brand setzte. Der Zwischenfall fand aus bislang unbekannten Gründen statt, vermutlich mit einem Feuerzeug. Die Feuerwehr konnte den Schwelbrand rasch löschen und ein Übergreifen auf benachbarte Zimmer verhindern. Die Patientin blieb unverletzt und wurde aufgrund ihres psychischen Ausnahmezustandes medizinisch betreut, berichtet die LVZ.

Der entstandene Brandschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro. Der Vorfall wirft Fragen zu den Sicherheitsvorkehrungen in Kliniken auf, wo der Brandschutz eine besondere Rolle spielt. Insbesondere in Einrichtungen, die Patienten mit psychischen Erkrankungen behandeln, sind derartige Ereignisse alarmierend.

Vergleichbare Vorfälle in anderen Kliniken

Ein ähnlicher Fall ereignete sich am 21. August 2025 im Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben in Quedlinburg. Ein 75-jähriger Patient entzündete seine Matratze und Teile seiner Bettdecke. Er wurde als geistig verwirrt beschrieben und infrage gestellt, ob solche Vorfälle häufiger vorkommen. Die Brandmeldeanlage wurde ausgelöst, während der Patient den Notrufknopf drückte, was das Personal aufmerksam machte. Eine Schwester löschte die Flammen geistesgegenwärtig mit Wasser, schützte damit nicht nur den Patienten, sondern auch die anderen Anwesenden. Ersthelfer hatten mit einer Wärmebildkamera nach Glutnester gesucht, um weitere Gefahren auszuschließen. Glücklicherweise blieben auch hier alle anderen Patienten unverletzt, wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet.

Ein weiterer Patient, der nicht gehfähig war, wurde zusammen mit der Feuerwehr und dem Klinikpersonal aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Brandschutz in Kliniken

Der Brandschutz in Kliniken spielt eine entscheidende Rolle, da die Sicherheit der Patienten und des Personals höchste Priorität hat. Die Brandmeldeanlagen sind darauf ausgelegt, Brände in der Entstehungsphase schnell zu detektieren, was wertvolle Zeit für Evakuierungsmaßnahmen schafft. Manuelle oder automatische Löschangriffe können direkt nach Alarmauslösung erfolgen. CWS Fire Safety hebt hervor, dass Brandschutzmaßnahmen je nach Schutzbereich und gültigen Vorschriften individuell definiert werden müssen.

Diese Vorfälle verdeutlichen die Bedeutung strenger Brandschutzmaßnahmen in medizinischen Einrichtungen. Die Überwachung der Brandmeldeanlagen und regelmäßige Schulungen für das Personal sind unerlässlich, um das Risiko für Patienten und Mitarbeiter zu minimieren.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Aue, Deutschland
Beste Referenz
lvz.de
Weitere Infos
mz.de

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