
Am 28. Februar 2025 zeigt die Elbe, einer der größten Flüsse Europas, ein aktuelles Bild ihres Wasserstands. Diese bedeutende Wasserstraße entspringt in Tschechien und windet sich durch Ostdeutschland bis hin zur Nordsee, die sie bei Brunsbüttel erreicht. Wichtige Städten entlang des Flusses sind unter anderem Dresden, Dessau, Magdeburg und Wittenberge. Laut den Berichten von Sächsische.de sind auch die aktuellen Hochwasser-Warnungen in Sachsen von Bedeutung.
Aktuelle Messungen am Pegel Schöna zeigen einen Wasserstand von 154 cm um 07:15 Uhr. Im Laufe des Morgens blieb der Wasserstand stabil mit mehrfachen Messungen, die ebenfalls 154 cm erreichten. Die Durchflussrate beträgt 196 m³/s, was auf die aktuelle hydrologische Lage hinweist (umwelt.sachsen.de). Diese Werte spiegeln die typischen Wasserstandsniveaus wider, die sich im Verlauf der Jahre bewegt haben, und sie sind entscheidend für die Überwachung potenzieller Hochwassergefahr.
Hochwasserwarnungen und Alarmstufen
Die Festlegung von Alarmstufen ist ein essentielles Instrument zur Warnung vor Hochwasser. Die Alarmstufen reichen von kleinen Hochwässern, die zu einer Überflutung von Grünland führen können (Alarmstufe 1), bis hin zu sehr großen Hochwässern, die größere Flächen in bebauten Gebieten überfluten (Alarmstufe 4). Insbesondere der Pegelstand von 1204 cm, der am 16. August 2002 erfasst wurde, markiert einen der höchsten Wasserstände in der jüngeren Geschichte. Im Kontrast dazu wurde ein niedrigster Wasserstand von 30 cm am 6. Januar 1954 verzeichnet.
Hochwasserwarnungen erfolgen durch unterschiedliche Institutionen, darunter Bund, Länder sowie Polizei und Feuerwehr. Die Informationen erreichen die Bürger über zahlreiche Kanäle, wie Radio, Fernsehen und Social Media (Sächsische.de).
Wasserstände im historischen Kontext
Die gegenwärtigen Messdaten werden im Kontext historischer Werte betrachtet, die auf umfangreichen Datensätzen basieren. Laut dem hydrologischen Monitoring liegen die mittleren Wasserstände der Elbe in einem Bereich von 82 cm (mittleres Niedrigwasser) bis zu 505 cm (mittlerer Hochwasserstand) in den letzten zehn Jahren. Die jährliche Messung und die Auswertung der Gewässergüte sind durch das Elbe-Datenportal gut dokumentiert. Daten, die im Rahmen des koordinierten Elbemessprogramms (KEMP) seit 2012 erhoben wurden, sind öffentlich zugänglich und zeigen die Entwicklung der Gewässergüte im Elbeeinzugsgebiet (fgg-elbe.de).
Die Kombination aus aktuellen Messwerten und historischen Daten gibt einen präzisen Überblick über die Wasserstandsveränderungen der Elbe und ist von großer Bedeutung für die Planung sowie die Vorbereitung auf mögliche Hochwasserereignisse in der Region. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Entwicklungen sich in den kommenden Tagen abzeichnen werden.