
Am 8. Januar 2025 wurde die Situation an der Elbe, einem der größten Flüsse Europas, genauer betrachtet. Die Elbe entspringt in Tschechien und fließt durch Ostdeutschland bis zur Nordsee bei Brunsbüttel. Wichtige Städte entlang des Flusses sind unter anderem Dresden, Dessau, Magdeburg und Wittenberge.
Momentan sind Informationen zu Hochwasserwarnungen in Sachsen verfügbar. Die Pegelstände an der Elbe sind entscheidend für die Bewertung der Hochwassergefahr. Der mittlere Niedrigwasserstand lag zwischen dem 1. November 2010 und dem 31. Oktober 2020 bei 82 cm, während der mittlere Wasserstand bei 172 cm und der mittlere Hochwasserstand bei 505 cm verzeichnet wurde. Extremwerte zeigen, dass der niedrigste Niedrigwasserstand 30 cm am 6. Januar 1954 und der höchste Hochwasserstand 1204 cm am 16. August 2002 lag.
Alarmstufen für Hochwasser
Die aktuellen Alarmstufen für Hochwasser in Sachsen sind in vier Kategorien unterteilt. Alarmstufe 1 signalisiert ein kleines Hochwasser, bei dem die ersten Anzeichen einer Ausuferung zu beobachten sind. Bei Alarmstufe 2, dem mittleren Hochwasser, kommt es zur Überflutung von Grünland und zur Ausuferung bis zum Deichfuß. Alarmstufe 3 bezeichnet ein großes Hochwasser, welches einzelne Grundstücke, Straßen oder Keller überflutet, und Alarmstufe 4 steht für sehr großes Hochwasser, bei dem größere Flächen, auch in bebauten Gebieten, überflutet werden.
Die Warnungen vor Hochwasser werden von verschiedenen Institutionen wie Bund, Ländern, Polizei und Feuerwehr ausgegeben. Hochwasserzentralen und Meldedienste sind aktiv, um bei gefährlichen Pegelständen schnell Maßnahmen ergreifen zu können.
Wie die Informationen von umwelt.sachsen.de zeigen, gibt es insgesamt 105 Hochwassermeldepegel, die jeweils vier Alarmstufen haben. Diese Alarmstufen sind entscheidend, um bestimmte Gefahrensituationen zu kennzeichnen und die erforderlichen Maßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Bei erhöhter Hochwassergefährdung wird geraten, sich von Fließgewässern fernzuhalten, und es gelten spezielle Vorsichtsmaßnahmen bei Starkregen.
Die Alarmstufen umfassen:
- Alarmstufe 1: Beginnende Ausuferung; Beobachtung der meteorologischen Lage.
- Alarmstufe 2: Überflutung beginnt; Alarmierung der Einsatzkräfte und Vorbereitung von Evakuierungsmaßnahmen.
- Alarmstufe 3: Überschwemmung von bebauten Bereichen; aktive Hochwasserbekämpfung wird eingerichtet.
- Alarmstufe 4: Lebensgefahr; aktive Bekämpfung bestehender Gefahren obliegt.