Magdeburg

Schalke-Ultras packen an: Genossenschaft für Zukunft des Vereins!

Der FC Schalke 04 steht vor einer wegweisenden Entwicklung, indem die Fangruppierung „Ultras Gelsenkirchen“ aktiv an der Fördergenossenschaft „Auf Schalke eG“ beteiligt ist. Heute, am 22. April 2025, haben die Ultras im Februar 40 Anteile an der Genossenschaft gezeichnet, um die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit des Vereins zu unterstützen. Auch der Supporters Club hat sich in gleichem Umfang an dieser Initiative beteiligt. Ziel der Genossenschaft ist es, den Verein wirtschaftlich unabhängiger von großen Geldgebern zu machen, die oftmals Mitbestimmung im Klub fordern.

Insgesamt haben seit der Gründung der „Auf Schalke eG“ über 7.500 Mitglieder Anteile gezeichnet, was eine Summe von über sieben Millionen Euro generiert hat. Die Hoffnung wird geäußert, die Zahl der Anteilseigner bis zum Sommer 2025 auf mindestens 10.000 zu erhöhen. Diese Bemühungen sollen die Unabhängigkeit des Vereins stärken und sicherstellen, dass er auch zukünftigen Herausforderungen gewachsen ist, wie es Ruhr24 berichtet.

Gemeinschaft stärken und finanzielle Mittel generieren

Die Schalker Ultras nutzen ihre Plattform, um andere Fans zu ermutigen, sich ebenfalls an der Genossenschaft zu beteiligen. Sie appellieren an die Anhänger, möglichst viele Einzelpersonen zur Zeichnung von Anteilen zu bewegen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Gemeinschaft zu stärken und die finanzielle Unabhängigkeit des Vereins zu sichern. In einem „Blauen Brief“ äußerten die Ultras Verständnis für kritische Stimmen zur Genossenschaft und betonen gleichzeitig die Notwendigkeit, im Profifußball finanzielle Unterstützung zu leisten.

Die Schalker Ultras selbst haben nicht nur als Gruppe Anteile gezeichnet, sondern auch als Einzelpersonen, was ihr Engagement für die „Auf Schalke eG“ verdeutlicht. Sie sind sich der Verantwortung bewusst, die mit einer solchen Initiative einhergeht, und hoffen, dass die Einnahmen aus der Genossenschaft ein stabiles Fundament für den Verein schaffen werden. Wie DerWesten berichtet, hat der Verein trotz einer Niederlage gegen Magdeburg ein komfortables Polster auf den Abstiegsplätzen und möchte schnell Punkte sammeln, um den Klassenerhalt zu sichern.

Ein neuer Weg im Fußball

Die Gründung der „Auf Schalke eG“ ist ein Zeichen dafür, dass Fans zunehmend bereit sind, eine aktive Rolle im Management ihrer Vereine zu übernehmen. Diese Entwicklung ist nicht nur auf Schalke zu beobachten; bundesweit wird über den Einfluss von Fans und insbesondere von Ultras diskutiert. Fans sehen sich als kritische Kontrollinstanz ihrer Vereine und setzen sich für eine direkte Mitbestimmung ein. In einem Klima, wo Geld im Profifußball so entscheidend ist, wird die Diskussion um die Rolle der Unterstützer umso relevanter.

In diesem Kontext ist die Rolle der Ultras vielschichtig. Sie sind zwar oft mit Konflikten und gewalttätigen Ausschreitungen in Verbindung gebracht worden, doch ihr Engagement in Initiativen wie der „Auf Schalke eG“ zeigt ein anderes Bild. Die Fan-Interessenvertretung weist darauf hin, dass es höchste Zeit für einen Konstruktiven Dialog zwischen Vereinen und Fans ist, um Missverständnisse auszuräumen und gemeinsame Ziele zu verfolgen. Der Bundestag wird sich mit diesen Themen auseinandersetzen müssen, um die Grundfragen der Fankultur im deutschen Fußball zu klären, vielmehr als nur zu reagieren RND.

Statistische Auswertung

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Gelsenkirchen, Deutschland
Beste Referenz
ruhr24.de
Weitere Infos
derwesten.de

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