Am Freitagnachmittag kam es in der Altmark, Sachsen-Anhalt, zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Lastwagen ins Rutschen geriet und in einen Straßengraben landete. Der Vorfall ereignete sich auf der Landstraße L20 zwischen Dannefeld und Trippigleben gegen 16 Uhr.
Der 60-jährige Fahrer hatte aufgrund der glatten Straßenverhältnisse seine Geschwindigkeit auf etwa 50 km/h reduziert. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass der Laster ins Schleudern geriet und schließlich an einem Baum zum Stehen kam. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt, während der Lastwagen erhebliche Schäden davontrug. Der Sachschaden wird auf rund 110.000 Euro geschätzt.
Fahrbahn gesperrt für Bergungsmaßnahmen
Die Landstraße musste für etwa drei Stunden komplett gesperrt werden, um die Bergungsarbeiten des Sattelzugs durchzuführen. Die Polizei berichtete zudem, dass seit Freitagabend in Sachsen-Anhalt mehrere weitere Unfälle aufgrund von Schneefällen und Glätte stattfanden. So landete beispielsweise in Schraplau ein Auto im Straßengraben, wobei die Fahrerin leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Auch in Wernigerode, Mücheln, Bad Kösen, Köthen, Wittenberg, Gräfenhainichen und Brehna ereigneten sich weitere Unfälle, jedoch ohne schwer verletzte Personen, wie Welt.de berichtete.
Für die Bergung des Lkw und die Unfallaufnahme mussten die Behörden umfassende Maßnahmen ergreifen, was zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führte. Der Vorfall ist ein Beispiel für die Risiken der winterlichen Fahrbedingungen, die in der Region zu mehreren Unfällen führten, wie auch Tag24.de deutlich macht.
