
Ab dem 14. Januar 2025 wird die Bundesstraße 156 in Großdubrau halbseitig gesperrt. Dies betrifft den Abschnitt zwischen den Ortsteilen Zschillichau und Sdier. Grund für diese Maßnahme sind Baumfällarbeiten, die bis zum 31. Januar 2025 abgeschlossen sein sollen. Die Sperrung ist notwendig, um Platz für den geplanten Ausbau der B156 zu schaffen, der sich vom Ortsausgang Burk bis zur Landkreisgrenze Bautzen erstreckt. Die Kosten für die Baumfällungen belaufen sich auf 48.000 Euro und werden vom Bund getragen, so berichtet Sächsische.de.
Diese Baumfällarbeiten sind lediglich der erste Schritt eines umfassenden Projekts, das in sechs Abschnitte unterteilt ist. Der vierte Bauabschnitt, der nördlich von Niedergurig bis einschließlich Sdier verläuft, ist für die Jahre 2025 und 2026 geplant. Dieser Abschnitt wird teilweise unter Vollsperrung realisiert, mit den Bauarbeiten, die voraussichtlich im März 2025 beginnen sollen, abhängig von den Wetterbedingungen. Außerdem ist vorgesehen, in Zschillichau einen Fuß- und Radweg auf der östlichen Straßenseite sowie Überquerungshilfen an den Ortseingängen zu erstellen.
Beginn der Sanierung weiterer Strecken
Parallel dazu beginnt die Sanierung der B156 in Weißwasser mit dem ersten Bauabschnitt am 2. Mai 2025. Diese Arbeiten涉及 die Schweigstraße und die Jacobi-Straße und sind in vier Bauabschnitte unter Vollsperrung unterteilt. Die aktuellen Schäden an der Deckschicht der B156 und im Kreuzungsbereich B156/S126 erfordern dringende Maßnahmen. Die Planung und Durchführung dieser Erneuerung liegt beim Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV), während die Stadt Weißwasser sich an den Baukosten für angrenzende Straßenabschnitte beteiligt, wie Wochenkurier informiert.
Das gesamte Projekt zur Erneuerung der B156 in Weißwasser wird voraussichtlich rund 850.000 Euro kosten, wobei die Finanzierung für die Bundesstraße aus Bundesmitteln erfolgt. Die Stadt übernimmt die Kosten für die kommunalen Straßen. Die Bauarbeiten sollen bis Ende Oktober 2024 abgeschlossen sein. Während der verschiedenen Bauphasen ist mit Vollsperrungen zu rechnen, doch es werden kleine Umleitungen für die Anwohner eingerichtet.
Finanzielle Hintergründe
Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Trends in Deutschland, bei dem erhebliche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur stattfinden. Laut dem Verkehrsinvestitionsbericht der Bundesregierung wurden im Jahr 2022 insgesamt 9,78 Milliarden Euro in die Infrastruktur investiert, wovon 11,2 Milliarden Euro für Bundesfernstraßen und etwa 8 Milliarden Euro für Investitionen aufgewendet wurden. Diese Daten verdeutlichen die Bedeutung der laufenden Verkehrsprojekte für die Verbesserung der Infrastruktur, wie Bundestag.de widergibt.
Insgesamt zeigt sich, dass die bevorstehenden Maßnahmen an der B156 nicht nur eine notwendige Verbesserung der Straßeninfrastruktur darstellen, sondern auch Teil eines langfristigen Plans sind, um die Verkehrssicherheit und die Anbindungen zwischen den Gemeinden nachhaltig zu verbessern.