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Dänemark rüstet Grönland auf: Milliarden für Sicherheit in der Arktis!

Die dänische Regierung hat unlängst ein umfangreiches Verteidigungsprogramm für Grönland angekündigt, das ein Volumen von 14,6 Milliarden dänischen Kronen (ca. 2 Milliarden Euro) umfasst. Diese Entscheidung steht in direktem Zusammenhang mit den Äußerungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der eine Kontrolle der arktischen Gebiete durch die USA als „absolute Notwendigkeit“ für die nationale Sicherheit bezeichnet hat. Insbesondere betonte er das strategische Interesse an Grönland, weshalb Dänemark nun reagiert und zusätzlich 11,9 Milliarden Kronen in militärische Zwecke investieren will, um die Sicherheit in der Region zu erhöhen. Dies berichtet fr.de.

Grönland, das eine Bevölkerung von etwa 57.000 Menschen hat und rund ein Viertel der Größe der USA beträgt, liegt auf der kürzesten Route zwischen Russland und Nordamerika und ist für die Überwachung des Weltraums von strategischer Bedeutung. Dänemark plant, in den kommenden zehn Jahren insgesamt 25 Milliarden Euro für das Militär auszugeben, wobei ein Großteil der neuen инфраструктure auf und um Grönland eingesetzt werden soll. Dies umfasst unter anderem drei arktistaugliche Schiffe, zwei Drohnen für Langzeiteinsätze sowie den Ausbau von Satelliten-Kapazitäten.

Dänemarks Verteidigungsstrategie und Grönlands Selbstverständnis

Die dänische Verteidigungsministerin hat in der Vergangenheit bereits betont, dass in den letzten Jahren nicht ausreichend in die Arktis investiert wurde. Ein zentrales Element des neuen Verteidigungspakets, das am 24. Dezember angekündigt wurde, sind neue Inspektionsschiffe, die vor allem flexibler und leistungsfähiger sein sollen, um den hohen Sicherheitsanforderungen in der Region gerecht zu werden. Zudem ist eine Aufstockung des Personals des Arktischen Kommandos sowie die Modernisierung Flughäfen für F-35 Jets Teil der Maßnahmen, wie epochtimes.de berichtet.

In der dänischen Bevölkerung und insbesondere unter den Grönländern gibt es eine wachsende Debatte über die Selbstbestimmung und Unabhängigkeit von Dänemark. Während Dänemark sich bemüht, die militärischen Fähigkeiten in der Region zu stärken, wünschen sich viele Grönländer mehr Autonomie und kritisieren die kolonialen Strukturen, die noch bestehen. Die Ministerin für Äußeres und Handel von Grönland, Vivian Motzfeldt, hat die veränderte sicherheitspolitische Lage unterstrichen, die durch die jüngsten Entwicklungen in den internationalen Beziehungen beeinflusst wird.

Reaktionen auf Trumps Drohungen

Die Gespräche zwischen Dänemark und Washington, insbesondere zwischen den beiden Regierungen, verliefen negativ, was Dänemark dazu veranlasste, ein Notfallprogramm einzuleiten. US-Senatorin Lisa Murkowski und die dänische Abgeordnete Aaja Chemnitz haben klarstellt, dass Grönland „für Geschäfte offen, aber nicht zum Verkauf“ ist. Trump selbst hatte in der Vergangenheit auch militärische Gewalt als Möglichkeit nicht ausgeschlossen, was die Spannungen zwischen den beiden Ländern verstärkt hat.

China hingegen hebt in seinen Staatsmedien die strategische Bedeutung Grönlands hervor, da das Land über außergewöhnliche Rohstoffvorkommen und wichtige Schifffahrtsrouten im Arktikgebiet verfügt. In den letzten zehn Jahren haben sich die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Grönland deutlich intensiviert, was die Sorge Dänemarks und der USA über den Einfluss Chinas in der Region steigert. Dänemark bleibt traditionell durch ein Verteidigungsabkommen aus dem Jahr 1951 mit den USA verbunden, das weiterhin eine grundlegende Rolle in der Sicherung der nordatlantischen Region spielt.

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Grönland, Dänemark
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fr.de

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