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Winterchaos in Sachsen: Über 100 Unfälle durch Glätte und Schnee!

Winterliches Wetter in Sachsen hat am Mittwoch- und Donnerstagnachmittag für zahlreiche glatte Straßen gesorgt und zu mehreren Verkehrsunfällen geführt. Laut Tag24 wurden viele Autofahrer durch die winterlichen Bedingungen überrascht. Im Vogtland beispielsweise verlor eine 24-jährige Seat-Fahrerin gegen 16:15 Uhr die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kollidierte mit einem entgegenkommenden VW. Bei diesem Unfall erlitten beide Fahrerinnen sowie ein Kind leichte Verletzungen und mussten ambulant behandelt werden. Der Sachschaden betrug über 20.000 Euro, und die B283 war bis etwa 18 Uhr voll gesperrt.

Im Erzgebirge ereignete sich gegen 16:30 Uhr ein weiterer Unfall. Ein 19-jähriger BMW-Fahrer verlor in einer Kurve die Kontrolle und prallte gegen einen Skoda; auch hier wurden beide Fahrer leicht verletzt. Dieser Vorfall führte ebenfalls zu einer vollumfänglichen Sperrung der Straße bis 20 Uhr. Ein mehr als ärgerliches Szenario, das sich fortsetzte, als am Donnerstag um 14:15 Uhr eine Opel-Fahrerin auf der S272 von der Fahrbahn abkam und kopfüber im Mühlgraben landete. Die Feuerwehr musste eingreifen, um sie zu befreien, bevor sie ins Krankenhaus gebracht wurde.

Serielles Unfallaufkommen

Die Polizei in Chemnitz berichtete über einen alarmierenden Anstieg von Verkehrsunfällen aufgrund der winterlichen Bedingungen. Zwischen 6:30 und 10:30 Uhr kam es im Raum Chemnitz zu mehr als 100 Unfällen, oft mit schwerwiegenden Folgen. Ein 20-Jähriger verlor tragischerweise sein Leben in Lichtenau, nachdem er von einem Auto erfasst wurde, während er an seiner offenen Fahrertür stand. Die verantwortliche Fahrerin, eine 37-Jährige, blieb leicht verletzt zurück, während der junge Mann noch am Unfallort verstarb, wie MDR berichtete.

Besonders im Stadtgebiet von Roßwein und Umgebung ereigneten sich zahlreiche Unfälle. In einem Fall rutschte ein Auto gegen eine Hauswand; hier wurden zwei Kinder vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, blieben aber glücklicherweise unverletzt. Neben den Unfällen mit Personenschäden gab es auch materielle Schäden, wie beispielsweise an einem Unfall, der sich vor dem Bethanien-Krankenhaus in Chemnitz zutrug, wo sich mehrere Rettungsfahrzeuge stauten.

Zunehmende Wintergefahren

Zusätzlich zu den bereits genannten Vorfällen gab es weitere Unfälle, unter anderem auf der A 72, wo sich ein Transporter überschlug und der Fahrer schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Ein weiterer Glätteunfall ereignete sich in Leisnig, wo ein Dacia-Fahrer in den Seitengraben rutschte und auf dem Dach landete. Beide Unfälle wurden durch die winterlichen Straßenverhältnisse verursacht, die besonders im Erzgebirge als „spiegelglatt“ bezeichnet wurden, wie Sächsische.de berichtete.

Die Behörden warnen Autofahrer eindringlich, Vorsicht walten zu lassen und die Straßenverhältnisse genau zu beobachten. Die aktuellen Wettervorhersagen deuten darauf hin, dass die winterlichen Bedingungen anhalten werden. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und der Möglichkeit von bis zu zwei Zentimetern Neuschnee im Erzgebirge ist erhöhte Aufmerksamkeit beim Fahren erforderlich.

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Leisnig, Deutschland
Beste Referenz
tag24.de
Weitere Infos
mdr.de

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