Im Spiel der Dritten Liga am 1. März 2025 verlor Energie Cottbus vor heimischem Publikum mit 1:2 gegen den VfL Osnabrück. Diese Niederlage war nicht nur schmerzhaft, sondern auch die erste Heimniederlage des Vereins in dieser Saison. In der Gruppe um die Aufstiegsplätze bedeutete der Verlust der drei Punkte, dass Cottbus die Tabellenführung an Dynamo Dresden abgeben musste, die ihrerseits mit 3:0 gegen Verl gewannen. Dadurch bleibt für Cottbus die Situation in der Liga angespannt.
Das Spiel begann für Cottbus schlecht. Bereits in der 6. Minute ging Osnabrück durch Marcus Müller in Führung, nachdem Filip Kusic eine Hereingabe verlängert hatte. Cottbus konnte jedoch schnell reagieren: Tolcay Cigerci glich in der 11. Minute per Handelfmeter aus. Trotz zahlreicher weiterer Chancen, darunter ein Schuss von Axel Borgmann, der am Pfosten landete, konnte Cottbus kein weiteres Tor erzielen und geriet in der zweiten Halbzeit erneut unter Druck.
Spielverlauf und entscheidende Momente
Trainer Claus-Dieter Wollitz kritisierte nach dem Spiel die passive Spielweise seiner Mannschaft und deren mangelhafte Chancenverwertung nach der Halbzeit. Besonders in den Momenten, als Osnabrück mutiger agierte, verwandelte Müller einen weiteren Elfmeter in der 64. Minute, nachdem Cigerci einen Foul an Henning verursacht hatte. Damit stellte er den Endstand von 2:1 her, was für Cottbus das aufreibende Gefühl einer ungenutzten Möglichkeit hinterlässt.
Die erste Heimniederlage hat für Cottbus nicht nur sportliche, sondern auch psychologische Implikationen. Der Druck steigt, insbesondere da noch entscheidende Partien gegen Aufstiegsaspiranten, wie den kommenden Gegner 1. FC Saarbrücken, bevorstehen. Cottbus muss in den nächsten Spielen eine rege Einkaufsmentalität an den Tag legen, um an die Leistungen der bisherigen Saison anknüpfen zu können.
Der Lauf von Osnabrück
Für den VfL Osnabrück war der Sieg besonders wertvoll, da das Team unter Trainer Marco Antwerpen seit Dezember 2024 eine Phalanx an Erfolgen aufgebaut hat und nun seit neun Spielen ungeschlagen ist. Diese Transformation ist bemerkenswert, da Osnabrück im Dezember noch Letzter war. Antwerpen hat deutlich die Potenziale des Teams genutzt, um den Aufschwung einzuleiten. Mithilfe eines soliden Kaders, gegebenenfalls unterstützt durch talentierte Spieler, hat er die Mannschaft so umgestaltet, dass sie nun auf dem Weg zur Bestform ist.
Mit Lukas Jonsson im Tor, der entscheidende Paraden zeigte, und Marcus Müller, der zwei Tore erzielte, positioniert sich Osnabrück in der Dritten Liga kontinuierlich im oberen Feld. Entsprechend optimistisch zeigt sich die Mannschaft und hofft, auch in zukünftigen Begegnungen bei weiteren Schlüsselspielen das Potenzial abzurufen und zu punkten.
Die kommenden Wochen werden für beide Teams entscheidend sein. Cottbus muss lernen, aus den Fehlern zu lernen und die Ruhe zu bewahren, während Osnabrück den Schwung nutzen soll, um die Position weiter auszubauen. Der Fußball bleibt spannend, und die Dritte Liga hat noch viele unvorhersehbare Wendungen zu bieten.
Für weitere Informationen über die Trainerentwicklungen in der Dritten Liga, siehe kicker.de.
Zusammenfassend berichten rbb24 und ndr.de von einer packenden Begegnung, welche die Dynamik der Liga unverändert beeinflusst.
