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Dresden erinnert: 80 Jahre nach dem verheerenden Luftangriff

Am 13. Februar 2025 jährt sich der verheerende Luftangriff auf Dresden zum 80. Mal. An diesem Tag im Jahr 1945, begann eine der katastrophalsten Militäraktionen im Zweiten Weltkrieg. Um 22:13 Uhr setzte der erste Bombenschauer von 773 britischen Lancaster-Bombern ein, der die Altstadt in ein Inferno verwandelte. Es wurden rund 2750 Tonnen Luftminen, Brand- und Sprengbomben eingesetzt, was zu einem verheerenden Feuersturm führte, der massive Zerstörungen anrichtete. Am folgenden Tag überflogen 311 amerikanische Bomber die Trümmer der Stadt. Der 15. Februar brachte dann einen vierten Angriff mit sich. Historische Schätzungen sprechen von 20.000 bis 25.000 Toten, wobei die genaue Zahl umstritten ist und die überhöhten Opferzahlen der nationalsozialistischen Propaganda wissenschaftlich widerlegt wurden. Ungefähr 22.700 bis 25.000 Menschen verloren ihr Leben berichtet die Bundeszentrale für politische Bildung.

Dresden war vor den Luftschlägen eine der größten deutschen Städte mit über 629.000 Einwohnern. Der Krieg hatte bis August 1944 noch wenig Zerstörung gebracht, doch die Situation änderte sich dramatisch, als die Alliierten ihre Angriffe intensivierten. Historisch wird die Stadt als wichtiger Eisenbahnknotenpunkt und Zentrum der Rüstungsindustrie betrachtet, was sie zu einem strategischen Ziel machte. Der Luftangriff auf Dresden diente nicht nur der Zerschlagung militärischer Strukturen, sondern sollte auch den Druck auf das nationalsozialistische Deutschland erhöhen, um den Krieg zu beenden vermerkt Wikipedia.

Gedenken und Erinnerungskultur

80 Jahre nach den Bombardements lebt die Erinnerung an die Zerstörung und die tragischen Verluste in der kollektiven Erinnerung Dresdens weiter. Gedenkveranstaltungen und Menschenketten zum Jahrestag bündeln den zeitgenössischen Diskurs über die Ereignisse und deren Auswirkungen bis in die Gegenwart. Im Jahr 2024 nahmen bereits etwa 13.000 Menschen an einer Menschenkette in der Dresdener Innenstadt teil, eine ähnliche Aktion ist auch für 2025 geplant. Gedenkandachten richten sich nicht nur an die Opfer der Luftangriffe, sondern auch an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft insgesamt so die Bundeszentrale für politische Bildung.

Parallel zu diesem Gedenken kommt es immer wieder zu Provokationen von Neonazis, die versuchen, die historischen Ereignisse für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Jährlich am 13. und 15. Februar kämpfen diese Gruppierungen darum, ihre Ideologie in den Straßen Dresdens zu verbreiten. Angesichts dessen organisierte die Dresdner Stadtgesellschaft seit 2010 schützende Menschenketten, um solchen Demonstrationen entgegenzutreten. Diese Ketten sind mittlerweile ein fester Bestandteil der Gedenkveranstaltungen geworden und bieten einen sichtbaren Ausdruck des Widerstands gegen rechtsextreme Parolen berichtet TAG24.

Überlebende und ihre Geschichten

Die Stimmen der Überlebenden sind entscheidend für das Verständnis der Schrecken, die die Bombardements mit sich brachten. Annemarie Flemming (95), Christa Stella (90) und Irene Gebauer (93) sind einige der letzten Zeitzeugen, die von den dramatischen Stunden berichten, die ihre Stadt und viele ihrer Mitbürger verwüsteten. Ihre Erinnerungen sind ein lebendiger Teil der Geschichte und bieten wertvolle Einblicke in die Auswirkungen des Kriegs auf das tägliche Leben der Menschen sagt TAG24.

Die Zerstörung Dresdens wird bis heute als ein Beispiel für die verhängnisvollen Auswirkungen des Luftkriegs gesehen. Wissenschaftliche Debatten darüber, ob die Flächenbombardements militärisch notwendig oder gar als Kriegsverbrechen zu klassifizieren sind, halten an. Fest steht, dass die Bombardierungen große Teile der Innenstadt und der industriellen Infrastruktur der Stadt destruierten und bis in die Gegenwart als zentrale Fragestellung in der Aufarbeitung des Krieges bleiben so beschreibt Wikipedia weiter.

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Weitere Infos
bpb.de

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