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Spitzenforschung in Aachen: Professor Leonori revolutioniert Chemie!

Am 17. März 2025 wurde bekannt, dass der Europäische Forschungsrat (ERC) im Rahmen des EU-Programms „Horizont Europa“ insgesamt 678 Millionen Euro für die Förderung exzellenter Forschung in ganz Europa bereitstellt. Besonders erfolgreich sind deutsche Forscherinnen und Forscher, die 67 Zuschläge erhalten haben. Darunter ist auch Professor Daniele Leonori von der RWTH Aachen, der mit seinen außergewöhnlichen Leistungen im Bereich der Photochemie hervorsticht.

Professor Leonori hat sich der Vereinfachung der Herstellung von Molekülen verschrieben, die in einer Vielzahl von Alltagsprodukten wie Medikamenten, Textilien und Smartphone-Displays Verwendung finden. Seine Forschung hat nicht nur theoretische Grundlagen, sondern wird auch praxisnah umgesetzt, da er erfolgreiche Kooperationen mit der Industrie initiiert hat. „Die Promotionsstudierenden lernen, mit Rückschlägen umzugehen und diese in positive Erfahrungen umzuwandeln“, betont Leonori, der die Innovationskraft seines Teams durch Diversität stärken möchte.

Förderungen und Auszeichnungen

Für seine herausragenden Forschungsarbeiten erhielt Leonori zwei hochdotierte ERC Grants: den ERC Consolidator Grant und den ERC Proof-of-Concept Grant. Darüber hinaus hat er 1,8 Millionen Euro in neun Marie-Curie-Stipendien sowie mehr als 1,5 Millionen Euro an Fördermitteln von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingeworben. Sein Einfluss auf die wissenschaftliche Gemeinschaft spiegelt sich auch in den zahlreichen Veröffentlichungen seines Teams in renommierten Fachzeitschriften wider, darunter „Nature“, „Science“ und „Nature Chemistry“.

Der ERC unterstützt insgesamt 328 Forscherinnen und Forscher, die Projekte in 25 EU-Mitgliedstaaten durchführen. Diese Grants schaffen rund 2.750 Arbeitsplätze für Postdoktoranden und Doktoranden. Neben Leonori wird auch Dr. Dorothea Golze von der Technischen Universität Dresden besonders hervorgehoben. Sie erhielt einen ERC Starting Grant über 1,49 Millionen Euro für ihre Forschung zu lichtinduzierten Prozessen an Materialgrenzflächen.

Forschung im Kontext

Das Gesamtbudget des ERC für den Zeitraum von 2021 bis 2027 beträgt über 16 Milliarden Euro und damit wird die potenzielle Innovationskraft Europas gestärkt. Die Förderpolitik zielt darauf ab, Pionierforschung zu unterstützen und die wissenschaftliche Exzellenz innerhalb der Union zu fördern. In diesem Kontext hebt das Projekt an der Universität Kiel unter Leitung von Professor Sören Pirk hervor, wie KI und digitale Zwillinge zur Verbesserung des Verständnisses von Waldbränden eingesetzt werden können. Diese Forschung wird mit 2 Millionen Euro über fünf Jahre gefördert.

Die Erfolge von Forschern wie Leonori und Golze zeigen das große Potenzial der Wissenschaft in Deutschland und Europa. Durch kontinuierliche Förderung und die Verbindung von akademischer Forschung mit industrieller Anwendung wird die Grundlage für zukünftige Innovationen gelegt.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Aachen, Deutschland
Beste Referenz
rwth-aachen.de
Weitere Infos
germany.representation.ec.europa.eu

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