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Umleitungen in Dresden: Straßenbahnlinien 7 und 10 wegen Reparaturen betroffen!

In Dresden stehen ab Freitag, den 14. März 2025, bis Montag, den 17. März 2025, umfassende Reparaturarbeiten auf der Ammonstraße an. Diese Maßnahmen betreffen die Straßenbahnlinien 7 und 10, die während dieser Zeit umgeleitet werden. Die Umleitungen beginnen um 8:30 Uhr am Freitag und enden am Montag um 3:00 Uhr. Grund für die notwendigen Arbeiten ist eine sogenannte „Flatterschiene“, bei der sich die Befestigung am Schienenfuß gelöst hat, was eine Gefährdung für den Straßenbahnverkehr darstellt, so Sächsische.de.

Die Sperrung der Einmündung Ammonstraße/Rosenstraße betrifft sowohl die Verkehrsteilnehmer im ÖPNV als auch Autofahrer. Die Umleitung für stadteinwärtsfahrende Autos verläuft über die Freiberger Straße, während stadtauswärtsfahrende Fahrzeuge über die Schweriner Straße und die Löbtauer Straße umgeleitet werden. Der Verkehr auf dem Stadtring ist von diesen Maßnahmen nicht betroffen.

Details zur Umleitung der Straßenbahnlinien

Die Linie 7 wird ab der Freiberger Straße über den Freiberger Platz, den Postplatz sowie die Webergasse zur Augustusbrücke und weiter nach Weixdorf umgeleitet, wobei die Haltestelle am Hauptbahnhof nicht angesteuert wird. Linie 10 hingegen fährt eine geänderte Strecke zwischen Bahnhof Mitte und Wiener Straße über die Schweriner Straße, den Postplatz sowie den Dr.-Külz-Ring in Richtung Hauptbahnhof Nord.

Die Reparaturarbeiten an den Gleisen erfolgen in unmittelbarer Nähe des World Trade Centers in Dresden und sind mit Kosten von etwa 55.000 Euro veranschlagt. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) betonen, dass der Betriebsablauf der Straßenbahnen bisher nicht gefährdet war, dennoch besteht dringender Handlungsbedarf.

Kontext der Infrastrukturmaßnahmen in Deutschland

Die Notwendigkeit solcher Reparaturarbeiten spiegelt ein größeres Problem in vielen deutschen Kommunen wider. Laut einer jährlichen Befragung des Deutschen Instituts für Urbanistik, die im Auftrag der KfW durchgeführt wird, weisen Straßen- und Verkehrsinfrastruktur sowie Schulen den höchsten Investitionsrückstand auf. Im Jahr 2017 betrug dieser im Verkehrsbereich etwa 39 Milliarden Euro. Über 45 % der Kommunen erwarten, dass der Investitionsstau in den kommenden fünf Jahren zunehmen wird. Nur 17 % der Kommunen glauben, Fortschritte bei der Beseitigung des Rückstandes zu erzielen, was die prekäre Lage der kommunalen Infrastruktur weiter verschärfen könnte, so Tag24.

Die Bauindustrie beklagt unzureichende Fortschritte in der Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen, die zur Verbesserung der kommunalen Infrastruktur notwendig wären. Es besteht die Hoffnung, dass das GVFG-Bundesprogramm mit einer jährlichen Finanzausstattung von 800 Millionen Euro fortgeführt wird, um die bestehenden Herausforderungen zu meistern, wie Bauindustrie.de erläutert.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Ammonstraße, 01067 Dresden, Deutschland
Beste Referenz
saechsische.de
Weitere Infos
tag24.de

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