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Frostschock in Sachsen: Kühnhaide erreicht minus 22,9 Grad!

Die Winterwoche sorgt für einen frostigen Schock in Sachsen. In den vergangenen Nächten sind die Temperaturen in vielen Regionen auf Rekordwerte gefallen. So wurde in Kühnhaide im Erzgebirge am frühen Dienstagmorgen ein Tiefstwert von minus 22,9 Grad Celsius registriert. Damit belegt Kühnhaide, das oft als „Kältekammer Sachsens“ bezeichnet wird, erneut seine Position als einer der kältesten Orte Deutschlands. In umliegenden Orten wie Hammerunterwiesenthal und Deutschneudorf-Brüderwiese wurden ebenfalls eisige Werte gemessen, mit -18 Grad und -16 Grad.

Das Wettergeschehen wird vom Deutschen Wetterdienst (DWD) ständig überwacht. Dieser warnt bis zum Vormittag vor Frost und Glätte, die auf den Straßen für gefährliche Bedingungen sorgen können. Autofahrer sollten besonders vorsichtig sein und mehr Zeit für ihre Fahrten einplanen, da die Autoscheiben mit Eis überzogen sein könnten. Tagsüber werden die Temperaturen in den kommenden Tagen voraussichtlich nicht über 1 Grad ansteigen, bevor ein Hochdruckgebiet namens „Elisabeth“ ab Freitag milder Wetter mit Temperaturen um die 11 Grad bringen könnte, wie tag24.de berichtet.

Die Kälte in Kühnhaide

Kühnhaide ist aufgrund seiner geografischen Lage prädestiniert für extrem kalte Temperaturen. Eingebettet in ein talsohlenartiges Hochtal können sich in klaren Nächten Kälteseen bilden, wodurch die kalte Luft stagnieren und nicht abfließen kann. Dies führt zu besonders kalten Nächten, die selbst im Sommer bis zum Gefrierpunkt sinken. Im Februar 2021 erreichte die Temperatur in Kühnhaide sogar einmal die kritische Marke von -30 Grad.

Die meteorologischen Bedingungen in Deutschland haben sich nach einem milden Jahresbeginn abrupt geändert. In vielen Städten, besonders in Sachsen, sind eisige Temperaturen über Nacht die Regel geworden. In sächsischen Großstädten blieben die Minustemperaturen jedoch moderater: In Leipzig wurde -7 Grad, in Dresden-Strehlen -9 Grad und in Chemnitz-Harthau -12 Grad gemessen, wie t-online.de berichtet.

Prognosen und Auswirkungen

In den nächsten Nächten sind in Sachsen Temperaturen von bis zu minus 15 Grad zu erwarten. Dies erfordert besondere Vorsicht bei Outdoor-Aktivitäten und beim Autofahren. Die nächtlichen Temperaturen könnten für die Bevölkerung eine Herausforderung darstellen und die Gefahr von Unfällen durch Glätte erhöhen.

Zusätzlich wird das Hoch „Elisabeth“ ab Freitag für etwas milderes Wetter sorgen, mit viel Sonne in großen Teilen Deutschlands und Temperaturen, die deutlich über den bisherigen Tiefstwerten liegen. Dennoch bleibt die Kälte im Nordosten vorerst bestehen, mit möglicherweise weiteren frostigen Nächten.

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Kühnhaide, Deutschland
Beste Referenz
tag24.de
Weitere Infos
t-online.de

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