Die HHL Leipzig Graduate School of Management hat einen entscheidenden Schritt in Richtung ihrer Neuausrichtung der Führung unternommen. Ab dem 1. Januar 2025 wird Dr. Jürgen Meffert den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen, nachdem Lutz Meschke sein Mandat beendet hat. Meschke war seit 2021 im Amt und hat wesentlich zur Entwicklung der Hochschule beigetragen. Sein Wirken wird insbesondere durch den Anstieg der Studierendenzahlen und die mehrfache Auszeichnung der HHL als führende Gründerhochschule Deutschlands sichtbar, zuletzt im Jahr 2023.
Unter der Leitung von Meschke wurde auch ein neuer Standort des HHL DIGITAL SPACE in Görlitz eröffnet. Dr. Jürgen Meffert bringt über 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen digitale Transformation, Wachstum und Innovation mit. Als ehemaliger Senior Partner bei McKinsey & Company und derzeitiger CEO der Wissenschaftlichen Gesellschaft für marktorientierte Unternehmensführung wird er die HHL weiter voranbringen. Ergänzend wird Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen der Porsche AG, ab dem gleichen Datum ebenfalls Mitglied des Aufsichtsrats. Haffner bringt umfassende Expertise in Führung und Talententwicklung mit.
Neuer Rektor mit frischen Ideen
Prof. Dr. Tobias Dauth wird ab dem 1. Januar 2025 als neuer Rektor der HHL bestellt. Dauth hatte bereits seit Anfang 2023 die Funktion kommissarisch inne und war zuvor seit 2022 Kanzler der HHL. Bei seiner Ernennung bedankte er sich bei Meschke und betonte, dass die Neuausrichtung eine große Chance für die Expansion und internationale Vernetzung der Hochschule darstelle. Dauth, der an der renommierten ESCP Business School promoviert hat und 2019 zum Professor für Internationales Management an der HHL ernannt wurde, hat sich bereits für die Modernisierung der Hochschule engagiert.
Diese Veränderungen in der Führungsebene der HHL unterstreichen den Willen der Institution, sich weiterhin als Vorreiter in der Ausbildung von Führungskräften und als Impulsgeber für unternehmerisches Denken zu positionieren. Die strategische Ausrichtung zielt darauf ab, sowohl local als auch international zu wachsen und neue Impulse in der Forschung und Lehre zu setzen. Bekannt für ihre Programme im Bereich Gründergeist könnte die HHL auch in Zukunft eine Schlüsselrolle bei der Ausbildung in der digitalisierten Wirtschaft spielen.
Wachstumsstrategien und Digitalisierung
Im Kontext der Digitalisierung bleibt die HHL nicht allein. Eine ganzheitliche Digitalisierungsstrategie wird unter anderem auch von der Universität Potsdam verfolgt, die rasch auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie reagiert hat. Die zentralen Elemente dieser Strategie umfassen eine klare Definition von Prioritäten innerhalb der digitalen Transformation, die Bereitstellung notwendiger Ressourcen und den Aufbau organisatorischer Strukturen. Dabei spielt das Change-Management eine entscheidende Rolle, um kulturelle Veränderungen innerhalb der Institutionen zu fördern.
Die Digitalisierung durchdringt zunehmend alle Bereiche der Hochschulen, einschließlich der Verwaltung und den Lehrangeboten. Die HHL könnte von solchen Strategien lernen und diese Anregungen in eigene Maßnahmen einfließen lassen, besonders im Hinblick auf die Steigerung ihrer digitalen Kompetenzen und die Schaffung infrastruktureller Voraussetzungen.
Dr. Jürgen Meffert und sein Team stehen vor der Herausforderung, die Hochschule nicht nur regional, sondern auch international langfristig wettbewerbsfähig zu machen. Die Neuausrichtung erfolgt also in einer Zeit, in der die Hochschulen gefordert sind, innovative Lösungen und Ansätze zu entwickeln, um den Anforderungen einer sich schnell verändernden Bildungslandschaft gerecht zu werden.
Die HHL Leipzig Graduate School of Management steht damit vor spannenden Zeiten, die mit neuen Chancen, Herausforderungen und innovativen Strategien verbunden sind, um die Zukunft der Hochschulbildung maßgeblich mitzugestalten.
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