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Oberlausitz boomt: Rekordzahlen für den Tourismus 2024!

Die Marketing-Gesellschaft Oberlausitz (MGO) hat bei ihrer Jahrespressekonferenz eine positive Bilanz des Tourismusjahres 2024 gezogen. Insgesamt wurden in der Oberlausitz knapp 2,2 Millionen Übernachtungen verbucht, was einem Anstieg von 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies markiert den höchsten Wert seit der Corona-Pandemie. Trotz diesem erfreulichen Ergebnis liegen die Ankünfte mit über 748.000 jedoch noch unter dem Niveau von 2019, als die Region mehr als 770.000 Ankünfte verzeichnete.Sächsische.de berichtet, dass die Oberlausitz im Vergleich zu anderen sächsischen Regionen den vierten Platz bei Übernachtungen und Ankünften belegt, hinter Dresden, dem Elbland, der Region Leipzig und dem Erzgebirge.

Die Städte Görlitz, Bautzen und Großschönau waren die Hauptziele für Reisende in der Oberlausitz. Görlitz verzeichnete 147.454 Ankünfte, was einem Anstieg von 0,4 % im Vergleich zu 2023 entspricht. Bautzen konnte 79.265 Ankünfte (+6,3 %), während Großschönau 41.035 Ankünfte (+1,5 %) meldete. Besonders erwähnenswert ist der Anstieg der Ankünfte in Herrnhut, der mit dem Erhalt des UNESCO-Welterbetitels verbunden ist, der um 8,8 % zunahm. Auch Boxberg profitierte mit einem Anstieg von 7,8 % dank des neuen Skan-Parks.

Beliebte Freizeitziele

Die Oberlausitz hat sich auch als einer der attraktivsten Freizeitorte etabliert. 2024 zählten Orte wie der Muskauer Park mit 325.000 Besuchern und der Saurierpark Kleinwelka, der 223.000 Besucher anlockte, zu den Hauptattraktionen. Der Tierpark Görlitz verzeichnete 164.783 Besucher, während die Burg und das Kloster Oybin 120.000 Besucher erfreuten. Mit 242.229 Fahrgästen kam die Zittauer Schmalspurbahn ebenfalls in den Fokus, ergänzt durch die Waldeisenbahn Muskau, die 48.372 Fahrgäste zählte. Der Anteil ausländischer Gäste in der Region lag 2024 bei 6 %.

Besonders bemerkenswert sind die Zuwächse bei den Ankünften und Übernachtungen aus den Nachbarländern. Tschechische Gäste machten 9.800 Ankünfte (+25,1 %) und 22.000 Übernachtungen (+23,6 %) aus, während polnische Gäste 8.500 Ankünfte (+16,6 %) und 17.000 Übernachtungen (+13,1 %) generierten. Auch Gäste aus Österreich und den Niederlanden trugen zur positiven Entwicklung bei. Ihre Aufenthaltsdauer beträgt durchschnittlich 3,4 Tage für Niederländer und 2,3 Tage für Tschechen.

Ausblick und neue Angebote

Die MGO plant, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer weiter zu erhöhen, indem sie neue Angebote und eine Gästekarte einführt. Diese Gästekarte, die ab Mai für Übernachtungsgäste im Zittauer Gebirge zur Verfügung steht, soll Gästen ermöglichen, das vielfältige Freizeitangebot der Region intensiver zu nutzen. Trotz der positiven Entwicklung ist die MGO sich bewusst, dass noch Arbeit vor ihnen liegt, um die Tourismuszahlen weiter zu steigern.

Die Tourismusbilanz von Sachsen zeigt einen allgemeinen positiven Trend. Die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen (TMGS) erwartet, dass alle sieben Tourismusregionen in Sachsen auch weiterhin von gestiegenen Zahlen profitieren werden. Die Herausforderungen der letzten Jahre, darunter die Corona-Pandemie, haben den sächsischen Tourismus zwar stark beeinflusst, jedoch zeigen die jüngsten Zahlen eine starke Erholung der Branche, die durch Werbeoffensiven und Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung unterstützt wird. Sachsen-Tourismus.de betont den positiven Ausblick des Präsidenten des Landestourismusverbandes Sachsen e.V., der optimistisch in die Zukunft blickt.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Oberlausitz, Deutschland
Beste Referenz
saechsische.de

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