
Drei russische Antonow-Frachter verharren nach drei Jahren am Flughafen Leipzig/Halle. Die Flugzeuge der russischen „Volga Dnepr“ stehen still im Nordbereich des Airports und haben keine Möglichkeit, diesen zu verlassen. Diese Konstellation sorgt nicht nur in der Luftfahrttechnik für Aufsehen, sondern wirft auch Fragen auf, wie lange die riesigen Frachtflugzeuge dort noch bleiben müssen. Währenddessen starten und landen im südlichen Flughafenteil regelmäßig Antonows des ukrainischen Typs An-124, die zur „Antonov Airlines“ gehören und eine Wartungsbasis am Flughafen betreiben.
Die Problematik beläuft sich auf zwei Hauptgründe. Zum einen ist es die Rechtslage, die den Aufstieg der russischen Frachtflugzeuge behindert. Nach den Sanktionen der Europäischen Union, die als Reaktion auf die Ukraine-Invasion gegen Russland verhängt wurden, unterliegen die Aircraft einem strikten Start- und Flugverbot. Laut einem Sprecher des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr macht sich der Flughafen Leipzig/Halle zurzeit mit einem Problem vertraut, welches weiterhin ungelöst bleibt, wie Sächsische.de berichtet.
Hintergrundinformationen zum Flughafen Leipzig/Halle
Der Flughafen Leipzig/Halle (IATA: LEJ, ICAO: EDDP) ist ein wichtiger internationaler Flughafen, der in Schkeuditz, Deutschland, liegt und sowohl die Städte Leipzig als auch Halle bedient. Er gehört der Mitteldeutschen Flughafen Holding AG. In Bezug auf den Frachtverkehr zählt der Flughafen, laut Wikipedia, zu den bedeutendsten in Deutschland und Europa. Es ist der zweitgrößte Flughafen Deutschlands für den Cargo-Bereich und kann 24 Stunden am Tag Flüge abfertigen, was ihn besonders für Frachttransporte attraktiv macht. Weitere Informationen über die Passagierbeförderung und die Frachtstatistiken belegen die zentrale Rolle des Flughafens im nationalen und internationalen Luftverkehr.