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Skandal im Amateurfußball: Tumulte bei Kruses Comeback!

Im Berliner und Brandenburger Amateurfußball tummeln sich zahlreiche prominente Fußballer und Trainer, die alle mehr oder weniger spannende Geschichten aus ihren Karrieren mitbringen. Dietmar Demuth, 70 Jahre alt, wurde am 2. Januar 2025 als Trainer des MSV 1919 Neuruppin vorgestellt. Der Blick auf seine Vergangenheit zeigt, dass er früher Trainer von SV Babelsberg 03, dem Berliner AK und Chemie Leipzig war. Zwischen 1973 und 1988 bestritt Demuth 391 Pflichtspiele für den FC St. Pauli, Bayer Leverkusen und Kickers Offenbach. In der Saison 1976/77 feierte er mit St. Pauli die Zweitliga-Meisterschaft und war unter anderem dreimal mit Babelsberg im Brandenburger Landespokal erfolgreich.

Ein weiteres bemerkenswertes Gesicht im Amateurfußball ist Thomas Jürgen „Icke“ Häßler. Der ehemalige Welt- und Europameister sowie Olympia-Bronzemedaillengewinner leitet seit der Saison 2024/25 den FC Spandau 06. Unterdessen ist Robert Koch, 39 Jahre alt und ehemaliger Spieler bei SG Dynamo Dresden und 1. FC Nürnberg, seit dieser Saison Trainer des VfB Krieschow. Der VfB Krieschow erlebte kürzlich einen sportlichen Erfolg, indem er im Halbfinale des Brandenburger Landespokals den Regionalligisten FSV Luckenwalde mit 2:1 besiegte.

Ein kontroverses Spiel

Bei einem jüngsten Spiel in der Berliner Kreisliga A, das zwischen dem BSV Al-Dersimspor II, für den Max Kruse spielt, und Delay Sports stattfand, kam es zu einem dramatischen Abbruch. Diese Partie endete vorzeitig, nachdem Tumulte und Ausschreitungen auf dem Platz ausbrachen. Laut [kicker.de] berichteten sowohl die Polizei als auch Spieler von Delay Sports von einem Platzsturm und körperlichen Angriffen auf ihre Spieler. Max Kruse, ex-Nationalspieler und Aktivposten bei Al-Dersimspor II, äußerte in einer Instagram-Story sein Bedauern und bezeichnete die Vorfälle als „unwürdig“.

Die Situation eskalierte, nachdem Kruse spät den Ausgleich zum 2:2 erzielte. Delay Sports gelang anschließend der 3:2-Siegtreffer, was bei den Zuschauern zu provozierenden Reaktionen führte. Der Schiedsrichter sah sich gezwungen, das Spiel abzubrechen, als die Lage außer Kontrolle geriet. In der Folge erhielten zwei Spieler von Al-Dersimspor II die Rote Karte. Kevin Pannewitz, Co-Trainer bei Delay Sports, betonte, dass die Vorfälle „nichts mit Fußball zu tun“ hätten und dass es im Fußball keinen Platz für Gewalt geben sollte.

Hintergründe und Entwicklungen im Amateurfußball

Die Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf eine Problematik, die immer wieder die Amateurfußballszene betrifft. Der DFB hat in der Saison 2014/2015 damit begonnen, die Lage im Amateurfußball jährlich zu erheben. Diese Erhebungen basieren auf Schiedsrichterberichten. Interessanterweise zeigt die aktuelle Saison 2023/2024 einen Rückgang der Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle auf den Fußballplätzen. Trotz einer Zunahme der ausgetragenen Spiele um vier Prozent ist die Gesamtzahl der Abbrüche um 5,5 Prozent gesunken. Auch die Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle sind um 6,3 Prozent zurückgegangen.

In der vergangenen Saison wurden 963 Spiele abgebrochen, während es in der aktuellen Saison nur 909 waren. Dies lässt darauf hoffen, dass die DFB-Kampagne „Jahr der Schiris“ und ähnliche Initiativen ihre Wirkung zeigen, indem sie einen respektvollen Umgang im Amateurfußball fördern. Dennoch zeigt das Zusammentreffen zwischen Al-Dersimspor II und Delay Sports, dass es noch viel zu tun gibt, um das Spiel und seine Werte zu schützen.

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rbb24.de
Weitere Infos
kicker.de

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