In der Nacht zu Donnerstag kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A14 bei Leipzig. Eine 35-jährige Autofahrerin, die unter dem Einfluss von 1,2 Promille stand, verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Dies berichtete die LVZ. Der Vorfall ereignete sich kurz nach der Anschlussstelle Leipzig-Ost in Richtung Dresden.
Das Fahrzeug der Frau kam von der Fahrbahn ab, prallte in eine Leitplanke und drehte sich mehrfach, bevor es gegen eine Betonschutzwand stieß. Die Autofahrerin erlitt einen Schock und musste vor Ort behandelt werden. Ihr Führerschein wurde sichergestellt, während die Polizei Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs einleitete. Die Fahrtrichtung Dresden war zeitweise gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen führte.
Alkoholisiert am Steuer
Der Vorfall ist Teil eines besorgniserregenden Trends auf den deutschen Straßen. Laut Destatis, ist die Zahl alkoholbedingter Verkehrsunfälle in den letzten Jahren nicht zurückgegangen. Dies zeigt erneut, wie gefährlich das Fahren unter Alkoholeinfluss ist.
Ein anderer Fall, der weniger als eine Woche zuvor auf der A14 stattfand, verstärkt die aktuelle Diskussion. Ein 40-jähriger Mann aus der Slowakei verursachte einen Unfall, als er mit 2,54 Promille Alkohol im Blut unterwegs war. Er fuhr mit einem PKW Volvo XC60 in der Abfahrt Leipzig-Nord geradeaus über die Leitplanke, überschlug sich und kam schließlich zum Stehen. Der Fahrer verletzte sich dabei leicht und wurde zur Überwachung in ein Krankenhaus gebracht. Der dabei entstandene Sachschaden beläuft sich auf 30.000 Euro, und auch hier hat die Verkehrspolizei Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen Blick.
Diese beiden tragischen Vorfälle verdeutlichen die Risiken und Folgen des Fahrens unter Alkoholeinfluss und stellen die Behörden vor eine schwierige Herausforderung in der Verkehrssicherheit. Es bleibt zu hoffen, dass Maßnahmen zur Reduzierung von Alkohol am Steuer langfristig Wirkung zeigen.
