
Trainer Ralph Hasenhüttl sieht trotz einer Serie von vier Niederlagen in Folge beim VfL Wolfsburg eine kleine Chance auf die Teilnahme an den Europapokal-Plätzen. Nach einem knappen 2:3 gegen RB Leipzig äußerte er, dass es schwierig sei, den Knoten zu lösen. Ein Tor schenke Hoffnung, wieder besser Fußball spielen zu können. Aktuell hat Wolfsburg sechs Punkte Rückstand auf den angestrebten sechsten Platz in der Tabelle. Diese Situation wird für die Wölfe als äußerst alarmierend betrachtet, besonders in dieser entscheidenden Phase der Saison, wie der Weser Kurier berichtet.
Die nächsten Gegner, Mainz, Freiburg und Dortmund, sind allesamt in der Tabelle vor Wolfsburg platziert, was die bevorstehenden Spiele zu „Sechs-Punkte-Spielen“ erhebt. Hasenhüttl betont, dass diese Spiele gewonnen werden müssen, um eine realistische Chance auf das Saisonziel Europapokal-Qualifikation zu haben. In den letzten Wochen holte das Team keine Punkte, was die Sorgen um eine eventuelle Abstiegsgeschichte noch verschärft, so die Berichterstattung von NDR.
Ungeklärte Zukunft von Hasenhüttl
Die Zukunft des Coaches Hasenhüttl bleibt ungewiss. Obwohl er bis 2026 an den Verein gebunden ist, könnte seine Position gefährdet sein, wenn das Ziel der Europapokal-Qualifikation nicht erreicht wird. Sportchef Peter Christiansen hat in der Vergangenheit offen gelassen, ob eine Trennung nach der Saison wahrscheinlich ist, was die Unsicherheit um die Trainerfrage verstärkt. Trotz dieser Widrigkeiten äußerte Hasenhüttl den Wunsch, dass der Verein entscheiden müsse, ob das Maximum aus der Mannschaft ausgeschöpft wird.
Die enttäuschende Bilanz von nur zwei Siegen aus den letzten elf Spielen und die niederschmetternden drei 0:1-Niederlagen in Folge haben das Team in eine prekäre Lage gebracht. Momentan steht Wolfsburg mit 28 Punkten auf dem 12. Platz, was Fragen zur Abstiegsgefährdung aufwirft.
Der Kampf um den Europapokal
Das Erreichen der Europapokal-Ränge ist ein erklärtes Saisonziel für den VfL Wolfsburg. Ein erneuter Blick auf die Tabelle zeigt die brisante Lage, in der sich die Wölfe befinden. Bei einer Niederlage gegen Leipzig, so ließen es die Umstände erahnen, würden Diskussionen um die Trainerposition vermutlich zunehmen. Bereits vor einem Jahr feierte Hasenhüttl seine Heimpremiere als Trainer der Wölfe und musste sich gegen Borussia Mönchengladbach geschlagen geben, was die Erwartungshaltung gegenüber seiner Amtszeit nicht gerade erhöhte.
Die letzten Fragen zur Trainerfuture und zur Teamleistung werden sowohl von den Fans als auch von der Medienlandschaft aufmerksam verfolgt. Ein enttäuschter Zuschauerraum gab in der ersten Halbzeit gegen Leipzig klare Zeichen, als Pfiffe zu hören waren, während Wolfsburg 0:2 zurücklag. Die zweite Halbzeit brachte jedoch eine positive Wendung, als Kilian Fischer und Andreas Skov Olsen den Rückstand verkürzen konnten. Trotz dieser Bemühungen verhinderte Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi den Ausgleich.
Der Druck auf die Mannschaft und den Trainer wächst. Die kommenden Spiele gegen Mainz, Freiburg und Dortmund sind entscheidend, um die Europa-Träume aufrechtzuerhalten und eine positive Trendwende einzuleiten. Wolfsburg muss sich zusammenreißen, um die Gelegenheiten, die sich bieten, zu nutzen.