Am 28. Februar 2025 rechnet der ADAC am kommenden Wochenende mit einem massiven Anstieg des Verkehrs auf den deutschen Autobahnen. Dies ist auf den Beginn der Fastnachtsferien in Baden-Württemberg und Bayern zurückzuführen. Gleichzeitig enden die Ferien im Saarland und Sachsen, was zusätzlich zu einem stark erhöhten Verkehrsaufkommen führen wird.
Besonders stark betroffen sind die Hauptreiserouten in Richtung Alpen. Autofahrer sollten sich auf längere Wartezeiten und Staus einstellen, insbesondere auf den Autobahnen 5, 7, 8, 93 und 95 sowie den A1, A3 und A6. Tausende Narren nehmen an Fasnetsumzügen und -feiern teil, was den Verkehr weiter belasten wird.
Erwartete Verkehrsbehinderungen
Die Staugefahr wird nicht nur entlang der deutschen Autobahnen hoch sein, auch in Richtung Österreich müssen Wintersportler mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen. Auf den Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn wird eine besondere Belastung erwartet, ebenso auf der Fernpassroute sowie auf Bundesstraßen in Tirol, Salzburg und Vorarlberg. Zusätzliche Informationen zur Verkehrslage zeigen, dass am ersten März-Wochenende mit langen Staus in Richtung Berge gerechnet wird.
Autofahrer müssen zudem mit einer verstärkten Kontrolldichte an den deutschen Grenzen rechnen, was zu weiteren Verzögerungen führen könnte. Betroffene Übergänge sind unter anderem der Grenzübergang Suben (A3 Linz – Passau) und der Walserberg (A8 Salzburg – München).
Wetterbedingungen und Verkehrssicherheit
Während des Wochenendes wird in den höheren Lagen des Schwarzwaldes Neuschnee von 10 bis 30 cm erwartet. Dies könnte die Straßenverhältnisse erheblich beeinträchtigen und gefährliche Fahrbedingungen mit sich bringen. Autofahrer sollten auf plötzliche Wetterumschwünge mit Schnee und Eis vorbereitet sein. In Österreich gilt seit dem 1. November eine Winterreifenpflicht bei entsprechenden Straßenverhältnissen, und auf manchen Straßen können Schneeketten vorgeschrieben sein.
Besondere Aufmerksamkeit verdienen die aktuell etwa 870 Baustellen in Deutschland, mit einigen Vollsperrungen, die das Vorankommen zusätzlich erschweren könnten. Einschränkungen sind unter anderem auf der A1 und A2 zu erwarten. Diese Baustellen sind häufig nur temporär und sollen am Wochenende nicht allzu starke Auswirkungen haben.
Um die Fahrt sicherer zu gestalten, ist es ratsam, die Reisezeit entsprechend zu planen und ausreichend Zeit für mögliche Verzögerungen einzuplanen. Der ADAC empfiehlt, besonders in den Vormittags- und Abendstunden des Wochenendes auf die Straßenverhältnisse zu achten.
