Die Arbeiten an der Carolabrücke in Radebeul stehen vor unerwarteten Herausforderungen. Wie mdr.de berichtet, hätten ursprünglich Hilfspontons aufgestellt werden sollen, um die Stabilität für die Brückenzüge zu garantieren. Detaillierte Untersuchungen des Flussbetts haben jedoch ergeben, dass diese Hubpontons keinen stabilen Stand finden können. Daher müssen nun Hilfsstützen verwendet werden, da die verbleibenden Teile der Brücke nicht mehr tragfähig sind.
Die vor Wochen geplanten Hilfspontons werden nun wieder nach Tschechien zurücktransportiert. Dies stellt eine bedeutende Umstellung im Bauablauf dar, die die Stadtverwaltung als nicht unüblich bezeichnet. Oftmals müssen Baugrund und Strukturen nach Gutachten optimiert werden. In diesem Fall gestaltet sich der Prozess jedoch als zeitaufwendig und kostspielig. Die Sicherheit der Bauarbeiten wird durch ein Schallemissionsmonitoring während der Arbeiten unter der Brücke gewährleistet.
Zusätzliche Herausforderungen und Planänderungen
Ein Loch, auch bekannt als Kolk, am Pfeiler D wird weiterhin verfüllt. Hierbei kommt ein Spezialschiff zum Einsatz, das täglich Wasserbausteine vom Zwischenlager zur Einsatzstelle transportiert. Nach Abschluss der Arbeiten ist geplant, die Hilfsstütze vor Pfeiler D zunächst vom Schiff aus, irgendwann künftig aber auch von Land aus, aufzufüllen.
Wichtig ist, dass alle Planänderungen erst genehmigt werden müssen. In diesem Fall muss das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe die Änderungen abnicken. Dies garantiert, dass die Sicherheit und die strukturelle Integrität der Brücke im Fokus bleiben.
Für Interessierte liefert iwu-ev.de weitere Informationen über die Baugrunduntersuchungen und die ingenieurtechnischen Aspekte, die in der aktuellen Situation eine Rolle spielen. Die Herausforderungen beim Bau machen deutlich, wie wichtig sorgfältige Planung und ständige Anpassungen sind, um das Projekt zukunftssicher zu gestalten.
