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AfD im Aufwind: Weidel kündigt historische Kanzlerkandidatur an!

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Gegründet im Jahr 2013, hat sie sich als eine der Hauptakteure in der deutschen politischen Landschaft etabliert. In aktuellen Umfragen zur Bundestagswahl 2025 liegt die AfD an zweiter Stelle, was auf ihre zunehmende Popularität hinweist. Laut fr.de hat der Bundesparteitag der AfD im Januar 2025 in Riesa stattgefunden, der weitgehend ohne große Streitigkeiten ablief.

In ihrer zentralen Rede forderte Alice Weidel, die nun zur Spitzenkandidatin für die bevorstehende Bundestagswahl ernannt wurde, umfassende Rückführungen von Migranten und verwendete dabei den Begriff „Remigration“. Dies ist das erste Mal, dass die AfD einen Kanzlerkandidaten aufstellt, und es verdeutlicht, dass die Partei bereit ist, sich in der Politik noch stärker zu positionieren.

Die Geschichte der AfD und ihrer führenden Köpfe

Die AfD hat eine wechselvolle Geschichte: Bei ihrer Gründung im April 2013 erzielte sie bei der Bundestagswahl nur 4,7 Prozent der Stimmen. Seither gab es zahlreiche parteiinterne Konflikte. Konrad Adam, einer der Gründungsväter, und Bernd Lucke, der 2015 die AfD verließ und die Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA) gründete, sind nur zwei Beispiele für die Auseinandersetzungen innerhalb der Partei. Auch Frauke Petry, die von 2015 bis 2017 Vorsitzende war, trat aus und gründete die „Blaue Partei“.

Weitere prominente Figuren sind Jörg Meuthen, der bis 2022 in der Parteispitze war, sowie Alexander Gauland, der von 2017 bis 2021 Fraktionsvorsitzender war. Björn Höcke, der 2013 den Landesverband Thüringen gründete, ist ebenfalls eine einflussreiche Figur innerhalb der Partei. Trotz dieser Konflikte, die durchgehende Begleitung von Gegendemonstrationen unterstreicht den anhaltenden Widerstand gegen die AfD.

Wachsende Proteste und die Verbindung zur Pegida-Bewegung

Die Veranstaltungen der AfD wurden seit ihrer Gründung durch ständige Proteste begleitet, die auch die Dynamik der politischen Diskussion in Deutschland prägen. Die AfD hat enge Verbindungen zur Pegida-Bewegung, die 2014 ins Leben gerufen wurde. Dies macht deutlich, dass die Partei nicht in ein isoliertes Vakuum operiert, sondern Teil eines größeren sozialen und politischen Kontextes ist.

Tino Chrupalla, der 2019 zum Bundesvorsitzenden gewählt wurde, und andere wie Beatrix von Storch sind weitere bemerkenswerte Mitglieder der AfD. Alice Weidel, die 2013 eintrat, hat sich als zentrale Figur etabliert und wird im Rahmen der bevorstehenden Wahl von ihrer Partei stark unterstützt. Im Gegensatz dazu zeigt der Austritt von André Poggenburg, der 2019 eine eigene Partei gründete, dass nicht alle innerhalb der AfD mit der Entwicklung der Partei einverstanden sind.

Die bevorstehenden Wahlen und die sich verändernden politischen Strukturen, insbesondere in Bezug auf mögliche Koalitionen, sind Themen, die von großem Interesse sind. Die Betrachtung der einzelnen Akteure und deren politische Positionen wird entscheidend für die Gestaltung der nächsten Jahre in der deutschen Politik sein. In Thüringen beispielsweise wird das Zusammenspiel der Parteien in Bezug auf Mandate und Sitzverteilungen genau beobachtet, da sich möglicherweise neue Koalitionen bilden können, die das politische Gleichgewicht beeinflussen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Riesa, Deutschland
Beste Referenz
fr.de

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