
Die Deutsche Telekom hat in den letzten zwei Monaten einen neuen Mobilfunkstandort in der Region Leisnig errichtet. Dieser Ausbau trägt wesentlich zur Verbesserung des Mobilfunkempfangs entlang der Bahnstrecke Sachsen-West bei. Laut saechsische.de wird durch diesen neuen Standort die Mobilfunk-Abdeckung im Landkreis Mittelsachsen erhöht und auch die Empfangsqualität in leitenden Gebäuden verbessert.
Georg von Wagner, Unternehmenssprecher der Deutschen Telekom, hebt hervor, dass der Bandbreitenbedarf jedes Jahr um rund 30 Prozent ansteigt. Dies zeigt die drastische Notwendigkeit, bestehende Mobilfunkkapazitäten zu erweitern und neue Standorte zu schaffen. In Mittelsachsen betreibt die Telekom derzeit insgesamt 140 Mobilfunkstandorte, mit einer Haushaltsabdeckung von etwa 98 Prozent. Diese positive Entwicklung ist Teil eines umfassenden Plans, der vorsieht, in den nächsten drei Jahren 34 weitere Standorte zu etablieren.
Geplante Erweiterungen und Standortdetails
Zusätzlich zu den neuen Standorten sind an 52 bestehenden Funkmasten Erweiterungen mit LTE oder 5G vorgesehen. Der Ausbau umfasst auch zwei neue Standorte, die in den letzten zwei Monaten in der Region errichtet wurden, sowie die Erweiterung von zwei weiteren Standorten mit LTE und einem Standort mit 5G, wie presseportal.de berichtet.
Die neuen Mobilfunkstandorte sind strategisch in verschiedenen Kommunen positioniert, darunter Bobritzsch-Hilbersdorf, Flöha, Frankenberg/Sa., Ostrau und Striegistal. Insbesondere der Standort in Frankenberg versorgt die Autobahn A4, während der Standort in Flöha für die Bahnstrecke Sachsen-Ost zuständig ist. Diese gezielte Platzierung ermöglicht eine signifikante Verbesserung der Mobilfunkversorgung in ländlichen und städtischen Gebieten gleichermaßen.
Kollaboration und lokale Einbindung
Für die Umsetzung dieser Pläne ist die Telekom auf die Zusammenarbeit mit Kommunen und Grundstückseigentümern angewiesen, um geeignete Flächen für die neuen Standorte zu finden. Interessierte Eigentümer, die Flächen für Dach- oder Mast-Standorte zur Verfügung stellen möchten, können sich an die Deutsche Funkturm wenden, die die Mobilfunkstandorte für die Telekom errichtet.
Für Nutzer, die sich über die aktuelle Mobilfunkversorgung informieren möchten, bietet die Bundesnetzagentur eine interaktive Mobilfunk-Karte an. Diese Plattform ermöglicht es, die Verfügbarkeit von Mobilfunknetzen zu überprüfen und sogar Funklöcher über eine spezielle App zu erfassen. Solche Informationen sind entscheidend, um die Revision der Mobilfunknetzbetreiber zu unterstützen und die Abdeckung weiter zu verbessern.