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Lebenswerk geehrt: Hartha benennt Sportplatz nach Trainer Manfred Anker!

Am 15. April 2025 wurde in Hartha der Sportplatz an der Wiesenstraße in Manfred-Anker-Sportpark umbenannt. Diese ehrende Maßnahme ist dem langjährigen Leichtathletik-Trainer Manfred Anker gewidmet, dessen mehr als 50-jährige Ehrenamtstätigkeit einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Der Verein LSV 99 Hartha, dessen Vorsitzender René Geipel bereits 2022 den Vorschlag zur Umbenennung machte, stand hinter der Auszeichnung. Im Jahr 2024 stellte Mirko Feldmann von der Stadtratsfraktion der Freien Wähler den Antrag zur offiziellen Umbenennung.

Die Namensgebung wurde am Veranstaltungstag mit einer Enthüllung des Namensschildes gefeiert, an der Manfred Ankers Töchter Grit und Heike teilnahmen. Grit Anker würdigte die Bedeutung dieses Tages sowohl für die Familie als auch für den Vereinssport und die Stadt Hartha insgesamt. „Es ist ein ganz besonderer Moment für uns“, erklärte sie. Der Umgang mit dem Vermächtnis ihres Vaters zeigt, wie sehr Anker als Trainer und Mentor geschätzt wird. Unter seiner Anleitung erlangten zahlreiche Sportler nationale und internationale Erfolge.

Erfolge und Anerkennung

Eine hervorzuhebende Athletin, die unter Ankers Führung trainierte, ist Sabine John Paetz. Sie gewann unter anderem neun DDR-Meisterschaften und errang eine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1988. Neben ihr erreichten auch Wolfgang Hellstern, Helma Zschoche, Paul Schlenker und Philipp Spindler bedeutende Erfolge, was die hohe Qualität des Trainings unter Manfred Anker unterstreicht.

Die Freien Wähler, die die Umbenennung organisierten, sorgten zudem für die Renovierung des Sanitärgebäudes und die Finanzierung des neuen Namensschildes. Dies ist ein Beispiel dafür, wie die Gemeinschaft in Hartha zusammenarbeitet, um den Sport und insbesondere das Ehrenamt zu fördern.

Bedeutung des Ehrenamts im Sport

Ehrenamtliches Engagement ist für die Vitalität der Sportvereine in Deutschland von zentraler Bedeutung. Laut einer Studie engagieren sich über 8,85 Millionen Menschen in Sportvereinen, was über 16,3 % des ehrenamtlichen Engagements in Deutschland entspricht. Selbstverständlich liegt der Anteil der freiwillig Engagierten in ländlichen Regionen meist höher als in städtischen Gebieten, was der Harthaer Sportgemeinde zugutekommt.

Die Herausforderungen im Ehrenamt sind vielfältig. Während das Engagement in den letzten 15 Jahren um nahezu 10 % gestiegen ist, gibt es immer noch einen Fachkräftemangel. 48 % der Sportvereine sehen die Gewinnung und Bindung von Ehrenamtlichen als große Herausforderung an. Das durchschnittliche Alter der Ehrenamtlichen liegt bei 53,6 Jahren, und zwei Drittel sind Männer. Diese demografische Entwicklung macht deutlich, dass jüngere Mitglieder dringend eingebunden werden müssen.

Zusammenfassend wird der Manfred-Anker-Sportpark nicht nur als Hommage an einen Verdienten der Leichtathletik in Hartha wahrgenommen, sondern auch als Symbol einer lebendigen Gemeinschaft, die sich für Sport und Ehrenamt stark macht. Ein solches Engagement ist entscheidend für die Schaffung einer aktiven und gesunden Sportkultur.

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Wiesenstraße, 04626 Hartha, Deutschland
Beste Referenz
saechsische.de

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