
Die Grundschule Hartha hat kürzlich einen bedeutenden Schritt in Richtung moderner Bildung gemacht. Gemeinsam mit der Pierburg Pump Technology GmbH konnte die Schule einen Klassensatz von angewandten Elektrobaukästen in Empfang nehmen. Diese neuen Lernmittel wurden von Christoph Müller, dem CEO der Rheinmetall-Division Power Systems, übergeben und sind für den Werkunterricht vorgesehen. Mühevoll aus alten Kästen, die aus einer Zeit vor 1990 stammen, gestärkt, werden die neuen Elektrobaukästen den Schülern dabei helfen, ein besseres Verständnis für elektrische Energie und deren Anwendungen zu entwickeln. Schulleiter Wilfried Trumbold hatte zuvor die Stadt um Unterstützung bei der Anschaffung neuer Lernmittel gebeten, da die alten Kästen bereits für die Elterngeneration genutzt wurden.
Die Übergabe fand im Beisein von Hauptamtsleiterin Antje Winkler statt, die während eines Besuchs im Rathaus das Gespräch mit Christoph Müller suchte. Der wertvolle Beitrag zur Schulbildung hat einen Gesamtwert von etwa 1.100 Euro. Im Rahmen der Übergabe bedankten sich die Schüler mit einem Lied, was die positive Resonanz auf diese Initiative verdeutlicht.
Zusammenarbeit und Berufsfelderkundung
Die Rheinmetall-Gruppe ist nicht nur daran interessiert, hochwertige Trainingsmittel zur Verfügung zu stellen, sondern auch an der Schaffung von Perspektiven für Schüler. Das Unternehmen bietet verschiedene Ausbildungsplätze und duale Studiengänge an mehr als 20 Standorten in Deutschland an. In einer sich ständig verändernden Welt sieht sich Rheinmetall in der Verantwortung, junge Menschen mit unterschiedlichen Interessen adäquat zu fördern. Dabei kommen Stärken in den Bereichen Physik, Mathematik und Fremdsprachen besonders zum Tragen.
Das Engagement von Rheinmetall für die Förderung des Nachwuchses wird durch die Kooperation mit der Pestalozzi-Oberschule in Hartha verstärkt. Diese Zusammenarbeit ermöglicht den Schülern Berufsfelderkundungen, wodurch sie Einblicke in verschiedene technische Berufe erhalten können. Mit mehr als 31.000 Mitarbeitern weltweit trägt Rheinmetall dazu bei, Technologien und Produkte zu entwickeln, die Frieden und nachhaltige Entwicklungen unterstützen.
Technologische Herausforderungen in der Bildung
Die Bedeutung von Technologie in der Bildung nimmt stetig zu, jedoch ist der Zugang zu adäquaten digitalen Ressourcen oftmals unzureichend. Der UNESCO-Weltbildungsbericht 2023 fordert verbindliche Regeln für den Einsatz digitaler Technologien im Bildungsbereich. Der Bericht hebt hervor, dass Technologien das Lernen in bestimmten Kontexten verbessern können, jedoch nicht die menschliche Interaktion ersetzen sollten. Außerdem wird betont, dass Bildungseinrichtungen sich an den technologischen Wandel anpassen müssen, was oft nicht ausreichend umgesetzt wird.
Diverse Bildungsangebote, darunter Online-Materialien, sind ohne vergleichbare Qualitätskontrollen und bieten nicht die nötige Vielfalt. Die UNESCO empfiehlt, dass Mitgliedstaaten bis 2030 klare Zielvorgaben für die Internetanbindung von Schulen formulieren. Darüber hinaus sollten Schulen digitale Technologien als Mittel zur Unterstützung von Lehrmethoden nutzen und sicherstellen, dass eine tragfähige Infrastruktur geschaffen wird.
Die Entwicklungen in Hartha stellen somit nicht nur einen positiven Schritt für lokale Schüler dar, sondern spiegelt auch eine größere Bewegung wider, die darauf abzielt, Bildung mit modernen Technologien zu verknüpfen und den Zugang zu diesen Technologien zu verbessern.