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Sanders und Ocasio-Cortez mobilisieren Massen gegen die Oligarchie!

Das politische Klima in den USA ist angespannt. Inmitten von wachsendem Unmut gegen die Trump-Regierung führt der parteilose US-Senator Bernie Sanders eine Widerstandsbewegung an. Aktuell tourt er mit dem Motto „Fight Oligarchy“ durch das Land, um gegen die Macht der Milliardäre und das korruptive politische System zu mobilisieren. Diese Tour hat bereits Zehntausende mobilisiert, darunter eine bemerkenswerte Kundgebung in Los Angeles, die 36.000 Menschen anlockte, eine der größten Veranstaltungen, die Sanders je veranstaltet hat, wie Welt berichtet.

Sanders, der sich in seiner politischen Karriere oft als Außenseiter positionierte und zweimal bei der Gouverneurswahl in Vermont scheiterte, steht im Mittelpunkt dieser dynamischen Widerstandsbewegung. Viele seiner Unterstützer, darunter die prominente Demokratin Alexandria Ocasio-Cortez, sehen in ihm einen entscheidenden Faktor im Kampf gegen die Autoritarismus-Bestrebungen der Trump-Regierung. Ocasio-Cortez hat während der Veranstaltungen über die Notwendigkeit gesprochen, gegen die staatliche Repression vorzugehen, insbesondere in Bezug auf die Festnahmen pro-palästinensischer Aktivisten.

Ein starkes Bündnis gegen die Oligarchie

Der Zuspruch bei den Veranstaltungen zeigt, dass die Botschaft von Sanders und Ocasio-Cortez Resonanz findet, insbesondere bei jungen progressiven Studenten und Angehörigen der gehobenen Mittelschicht. Angesichts der Kritik an der Democratic Party und der Unzufriedenheit innerhalb der eigenen Reihen, wie Los Angeles Times feststellt, könnte die Tour auch als ein Katalysator für eine Wiederbelebung der progressiven Bewegung innerhalb der Partei dienen.

Besonders auffällig war die Festivalatmosphäre, die das Event in Los Angeles prägte. Bekannte Persönlichkeiten wie Neil Young und Joan Baez traten auf und verliehen der Veranstaltung zusätzlichen Glanz. Währenddessen war die Stimmung unter den Teilnehmern, viele von ihnen aktive Gewerkschafter, von einer starken Entschlossenheit geprägt, sich gegen die fortschreitende Erosion demokratischer Werte zu wehren. Ein Taxi-Fahrer, der sich zur Veranstaltung gesellte, drückte seine Unterstützung für Trump aus und zeigte damit die Spaltung der politischen Landschaft.

Der breitere Kontext der Protestbewegungen

Sanders’ Tour ist nicht nur ein isoliertes Phänomen. Wie ebenfalls von WSWS berichtet, haben Massive Proteste gegen die Oligarchie und den Faschismus in verschiedenen Städten der USA stattfinden, die in mehreren Bundesstaaten zehntausende Menschen mobilisierten. Knapp 11 Wochen nach Trumps zweiter Amtszeit zeigen die Proteste die Unzufriedenheit mit seiner Politik und die Ablehnung seiner Maßnahmen gegenüber Arbeitern und Einwanderern. Diese breite Mobilisierung stellt einen Wendepunkt im Kampf gegen die Trump-Regierung dar.

Mit der anhaltenden Reaktion auf Trumps Politik und dem offensichtlichen Unmut darüber, dass die Demokraten nicht entschlossen genug gegen diese Entscheidungen vorgehen, könnte Sanders’ Ansatz, die Oligarchie direkt anzuprangern und eine authentische progressive Bewegung aufzubauen, entscheidend für die politischen Landschaften der kommenden Jahre sein. Die nächsten Stopps seiner Tour in Utah, Idaho, Bakersfield und Folsom werden zeigen, wie viel Widerstand noch mobilisiert werden kann und welche Antworten auf die drängenden Fragen der Amerikaner gefunden werden. Es bleibt abzuwarten, ob diese Bewegung die Kraft hat, die politische Agenda grundlegend zu beeinflussen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Los Angeles, Kalifornien, USA
Beste Referenz
welt.de
Weitere Infos
latimes.com

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