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Europa überholt USA: Deutschland führt die Hilfe für die Ukraine an!

Die geopolitische Landschaft Europas hat sich in den letzten Monaten drastisch verändert, insbesondere in Bezug auf die Unterstützung der Ukraine. Laut jüngsten Berichten von Welt hat Europa, angeführt von Deutschland, die USA hinsichtlich der militärischen und finanziellen Unterstützung für die Ukraine überholt. Dieser Wandel erfolgt inmitten eines dramatischen Rückgangs der US-Hilfe seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump am 20. Januar 2025. Die USA haben ihre Militärhilfen für die Ukraine nahezu auf null reduziert, während europäische Staaten beispiellose Summen bereitstellen.

Insbesondere Deutschland hat sich als stärkster Unterstützer hervorgetan, mit einer Zusage von vier Milliarden Euro an bilateralen Hilfen in diesem Jahr. Zusätzlich kommen Verpflichtungen in Höhe von 8,25 Milliarden Dollar bis 2029 hinzu. Die aktuelle US-Hilfe, das letzte Paket unter der Biden-Regierung, betrug hingegen nur 480 Millionen Euro und wurde am 9. Januar 2025 angekündigt. Dies verdeutlicht den dramatischen Rückgang der US-Beteiligung.

Europäische Unterstützung im Fokus

Die jüngste Auswertung des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel belegt, dass europäische Staaten zusammen 23 Milliarden Euro mehr an Hilfe geleistet haben als die USA. Beispielsweise haben Großbritannien 360 Millionen Euro, Norwegen 610 Millionen Euro und Schweden sogar 1,1 Milliarden Euro bereitgestellt. Im Vergleich dazu beläuft sich die gesamte Summe an US-Hilfen seit Beginn des Konflikts auf 65 Milliarden Euro.

Diese Unterstützung erfolgt vor dem Hintergrund eines dramatischen russischen Angriffs auf die ukrainische Stadt Sumy, bei dem 34 Todesopfer und über 110 Verletzte zu beklagen sind. Trump beschrieb diesen Angriff als „Irrtum“ und schob die Verantwortung für den Krieg Biden und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu, was in der aktuellen politischen Diskussion für Kontroversen sorgt.

Langfristige Perspektiven und Herausforderungen

Die Unterstützung für die Ukraine zeigt jedoch Anzeichen der Schwäche. Während die militärische Hilfe im Jahr 2023 um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückging, stiegen die Zusagen für humanitäre und finanzielle Hilfe leicht. In einem Gesamtrahmen von 261,39 Milliarden Euro an zugesagten Hilfen, machen militärische Beihilfen mit 108 Milliarden Euro den größten Teil aus. Im Kontrast dazu hat die EU nur etwa die Hälfte der versprochenen Hilfen tatsächlich zugewiesen.

Das IfW in Kiel hat eine umfassende Datenbank geschaffen, den Ukraine Support Tracker, um die Hilfemaßnahmen zu quantifizieren und einen Vergleich zwischen Geberländern zu ermöglichen. Dies ist besonders relevant, da die Unterstützung für die Ukraine seit Kriegsbeginn am 24. Januar 2022 strukturiert erfasst wird. Herausforderungen bleiben, insbesondere bei der Quantifizierung nicht-finanzieller Transfers wie militärischen Ausrüstungen, für die oft nur In-Kind-Werte angegeben werden, ohne präzise Marktpreise zu berücksichtigen.

Abschließend lässt sich feststellen, dass Europa, angeführt von Deutschland, nicht nur zügige Hilfe leistet, sondern auch neue Wege sucht, um der Ukraine langfristig beizustehen. Der Druck wächst, die militärische Unterstützung zu erhöhen, während sich die USA wegen interner politischer Veränderungen zurückziehen. Diese Dynamik könnte die zukünftige geopolitische Stabilität in der Region und darüber hinaus erheblich beeinflussen. Laut Tagesspiegel könnten die europäischen Staaten gezwungen sein, ihren Anteil an militärischer Unterstützung signifikant zu erhöhen, sollte die US-Hilfe weiterhin ausbleiben.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Sumy, Ukraine
Beste Referenz
welt.de
Weitere Infos
ifw-kiel.de

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