Die Humboldt-Schule in Kiel hat sich als Pilotschule für das Lernen mit digitalen Medien etabliert und pflegt internationale Partnerschaften mit Schulen in den USA, Japan, Finnland, Frankreich und Polen. Schulleiter Timo Off stellte das umfangreiche Angebot der Institution vor, das von individueller Förderung durch Enrichment und Tandemlernen bis hin zu einer engen Zusammenarbeit mit Universitäten und Unternehmen wie der Bayer-Stiftung und der Siemens-Stiftung reicht.
Im Rahmen eines verlässlichen Nachmittagsangebots bietet die Humboldt-Schule eine Hausaufgabenbetreuung sowie verschiedene Arbeitsgemeinschaften (AGs) in den Bereichen Musik, Sprache und Sport an. Als G9-Gymnasium ermöglicht die Schule Abschlüsse wie das Abitur sowie andere Zwischenabschlüsse. Die Mittagsverpflegung in der Mensa mit 150 Plätzen umfasst drei Gerichte zur Auswahl, ergänzt durch eine Salatbar und Obst. Die Schüler erhalten ab der fünften Klasse Englisch und erhalten ab der siebten Klasse die Möglichkeit, Latein oder Französisch zu lernen, sowie weitere Fremdsprachen in höheren Klassen.
MedienLeuchten-Projekt stärkt Medienkompetenz
Ein zentrales Projekt der Humboldt-Schule ist das MedienLeuchten, in dessen Rahmen Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 bis 11 Workshops für die Fünftklässler anbieten. Diese Workshops zielen darauf ab, die Medienkompetenz der jüngeren Schüler zu verbessern und sie für die Herausforderungen in sozialen Netzwerken zu sensibilisieren. Die aktuellen Teilnehmer des MedienLeuchten-Projekts haben an einer viertägigen Ausbildung teilgenommen und erlernen dort Methoden zur Durchführung der Workshops.
Die Ziele des Projekts umfassen die Förderung von verantwortungsvollerer Kommunikation über Medien, die Sensibilisierung für Cybermobbing, Datenschutzfragen sowie die kritische Auseinandersetzung mit digitalen Medien. Zudem bieten die Workshops praktische Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Risiken und Gefährdungen elektronischer Medien.
