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Kiel erneut in der Krise: Eigentor bringt St. Pauli den Sieg!

Holstein Kiel erlebt einen weiteren Rückschlag im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Am 13. April 2025 unterlag das Team mit 1:2 gegen den FC St. Pauli, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Besonders tragisch war das entscheidende Eigentor von Max Geschwill in der Nachspielzeit, das die Hoffnungen auf einen Punktgewinn zunichte machte. In einer Partie, die von Nervosität geprägt war, konnten die Kieler ihre Führung nicht über die Zeit bringen.

Die ersten Minuten waren vielversprechend für Kiel. In der 21. Minute brachte Alexander Bernhardsson die Gastgeber mit einem präzisen Schuss aus dem Strafraum in Führung. Dies versprach eine Wendung in der Formkurve von Holstein Kiel, die vor dem Spiel selbst Tabellenletzter waren. Doch die Antwort von St. Pauli ließ nicht lange auf sich warten.

Ein unglücklicher Ausgleich

Nur zwölf Minuten nach dem Führungstreffer glich Daniel Sinani für St. Pauli aus. Nach einem unsicheren Abwehrversuch ließ Torwart Thomas Dähne den Ball fallen, sodass Sinani problemlos ins leere Tor treffen konnte. Diese Szene führte zu hitzigen Diskussionen unter den Kieler Spielern, die einen Freistoß anforderten, der jedoch nicht gegeben wurde. Kiel hatte schließlich die Chance, erneut in Führung zu gehen, als Nicolai Remberg kurz vor der Halbzeit den Querbalken traf und Magnus Knudsen den Abpraller nicht erfolgreich verwerten konnte.

Der Ärger über die verpassten Möglichkeiten wurde in der Nachspielzeit unerträglich für die Kieler. Ein Schuss von Noah Weißhaupt wurde von Max Geschwill unglücklich ins eigene Tor abgefälscht. Dähne, der zuvor bereits für sein unsicheres Torverhalten kritisiert wurde, bezeichnete das Eigentor als „Kacktor des Monats“. Er äußerte seine Frustration über die gesamte Defensive und betonte, dass solche Situationen besser hätten geklärt werden müssen.

Das Tabellenbild und die Relegationsgefahr

Mit dieser Niederlage bleibt Holstein Kiel am Ende der Tabelle mit lediglich 18 Punkten stehen. Trainer Marcel Rapp kommentierte die schlechte Abwehrleistung und erklärte, dass das Eigentor, das als „unglücklich“ bezeichnet wurde, einmal mehr die Sorgen des Teams verstärkt. St. Pauli hingegen konnte mit diesem Sieg auf den 15. Platz klettern und hat nun 29 Punkte, sieben Punkte über dem Abstiegsplatz.

Die Situation für Holstein Kiel spitzt sich zu, da der FC Heidenheim im weiteren Verlauf des Spieltags möglicherweise mit einem Sieg in Frankfurt den Abstand auf die Relegationsplätze auf sieben Punkte erhöhen könnte. Dies würde den Druck auf die Kieler Mannschaft noch weiter erhöhen, da der Abstieg in die 3. Liga immer wahrscheinlicher wird, sofern sich keine drastischen Verbesserungen im Rest der Saison ergeben.

Zusammenfassend bleibt zu konstatieren, dass die Defensive von Holstein Kiel in der kritischen Phase des Spiels versagt hat, was nicht nur zu dieser Niederlage führte, sondern auch das Abstiegsgespenst näher rückt. Die Eigentorstatistiken der aktuellen Bundesliga-Saison, die auf Transfermarkt abgerufen werden können, verdeutlichen zudem, wie gravierend solche Fehler im Abstiegskampf sein können.

Statistische Auswertung

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Kiel, Deutschland
Beste Referenz
freiepresse.de
Weitere Infos
onefootball.com

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