
Am 12. April 2025 kommt es im DHB-Pokalfinale zu einem spannenden Duell zwischen der MT Melsungen und dem Rekordsieger THW Kiel. Melsungen hat sich mit einer starken Leistung gegen den Zweitligisten HBW Balingen-Weilstetten ins Finale gekämpft. Das Halbfinale endete mit einem 31:27-Sieg für die Melsunger, wobei das Team nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (15:14) in der zweiten Halbzeit älter und klarer dominierte. Der beste Werfer für Melsungen war Erik Balenciaga, der sechs Tore erzielte.
Im Halbfinale hatte Melsungen zunächst Schwierigkeiten und lag phasenweise mit drei Toren hinten. Doch nach der Halbzeitpause steigerte sich das Team und konnte Mitte der zweiten Halbzeit eine sechs Tore Führung (24:18) herausspielen. In der Tabelle der Handball-Bundesliga steht Melsungen aktuell auf dem zweiten Platz.
Drama im Halbfinale für den THW Kiel
Der THW Kiel konnte sich ebenfalls für das Finale qualifizieren, nachdem er in einem dramatischen Spiel die Rhein-Neckar Löwen mit 32:31 besiegen konnte. Das Spiel ging in die Verlängerung, nachdem es zur regulären Spielzeit unentschieden 28:28 stand. Kiel führte in der ersten Halbzeit mit 14:17 und drehte anschließend das Spiel in der Verlängerung dank entscheidender Paraden von Andreas Wolff, der unter anderem einen Siebenmeter von Juri Knorr hielt.
Emil Madsen war der Top-Werfer der Kieler in diesem entscheidenden Spiel mit elf Treffern. Domagoj Duvnjak wurde für seine herausragende Leistung als bester Spieler ausgezeichnet. Das Finale gegen die MT Melsungen findet am Sonntag um 15:35 Uhr statt. Juri Knorr, der neun Tore erzielte, äußerte nach dem Spiel: „Jetzt gerade tut es extrem weh“. Er wird die Bundesliga am Ende der Saison verlassen und zu Aalborg Handbold in Dänemark wechseln.
Weitere Ereignisse im Halbfinale
Das Halbfinale war geprägt von intensiven Momenten und Wendungen. Ivan Martinovic von den Löwen verletzte sich erneut am Knie und musste das Spielfeld verlassen. Der Spieler war gerade erst von einer Patellasehnenverletzung genesen. Während des Spiels gab es auch technische Herausforderungen, wie den Einsatz der Torlinientechnik in der 36. Minute, als ein Tor für Kiel nach Überprüfung nicht gegeben wurde. Patrick Wiencek, zentral für Kiels Erfolg in dieser Phase, erzielte wichtige Tore, während die Löwen durch einen Fehlpass von Gustav Davidsson eine Chance zum Ausgleich in der Schlussphase vergaben.
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