
Svenja Alexandra Abraham, eine Studentin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, im zweiten Mastersemester im Fach Sport auf Lehramt, sprach in einem Interview über die Herausforderungen und den Aufbau ihres Studiums. Viele Schüler stellen sich die Frage, was nach der Schule kommt, ob Ausbildung oder Studium, und gerade das Studium kann eine große Unbekannte sein.
Wie Svenja berichtet, erfordert das Sportstudium eine hohe Bereitschaft, aktiv am Unterricht teilzunehmen. Tägliche Sportkurse, die verschiedene Sportarten abdecken, sind Teil des Lehrplans. „Man muss Lust haben, neue Sportarten auszuprobieren“, so Svenja. Der Studiengang geht über mehrere Module, darunter Team- und Rückschlagspiele, Schwimmen, Turnen und Leichtathletik, die sowohl praktische als auch theoretische Elemente enthalten.
Studieninhalte und -struktur
Ein typisches Bachelorstudium in Sport auf Lehramt an der Universität Kiel umfasst sechs Semester, während das Masterstudium vier Semester dauert. Svenja hebt hervor, dass die Sportmedizin besonders interessant ist, da sie die Vorgänge im Körper detailliert betrachtet. Außerdem betont sie, dass die Module gut organisiert sind, was es den Studenten ermöglicht, ausreichend Zeit zum Üben zu haben. Einige Module erstrecken sich über zwei Semester, um den Studenten mehr Flexibilität zu bieten.
Dennoch schreibt Svenja, dass nicht alle Prüfungen gleich zügig zu bewältigen sind. Die Turnprüfung, die im dritten Semester stattfindet, stellt für viele eine große Herausforderung dar, insbesondere für diejenigen ohne Vorerfahrung. „Viele bestehen die Prüfung nicht und brechen ab“, erklärt sie weiter. Die Prüfung umfasst spezifische Übungen, bei denen die Studenten eine vorgegebene Punktzahl erreichen müssen, was die Angst vor Verletzungen steigert.
Zusätzlich zu den spezifischen Anforderungen des Sportstudiums, wie der Kombination mit anderen Fächern, bieten andere Quellen, wie sport-studieren.de, grundlegende Informationen über die verschiedenen Kombinationen in den einzelnen Bundesländern. Die Dauer des Referendariats variiert erheblich, abhängig von den länderspezifischen Regelungen, die zwischen 12 und 24 Monaten liegen können. In Bayern beispielsweise können Studierende das Fach Sport mit Fächern wie Deutsch, Englisch oder Mathematik kombinieren, während in Nordrhein-Westfalen verschiedene Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften zur Auswahl stehen.