
Der FC St. Pauli hat sich mit seiner traditionsreichen „Wall of Fame“ im Eingangsbereich des Millerntor-Stadions ein Stück Vereinsgeschichte geschaffen. Diese Ehrentafel ehrt zahlreiche Persönlichkeiten des Fußballs, von legendären Spielern bis hin zu weniger bekannten Namen. Laut Süddeutsche.de sind die auf Holzschildchen verewigten Namen nicht in einem schlüssigen Zusammenhang angeordnet. Theoretisch stehen berühmte Spieler wie Franz Beckenbauer, Paul Breitner und Lothar Matthäus gleichberechtigt neben ehemaligen St. Pauli-Mitarbeitern wie Manager Peter Knäbel und Trainer Michael Oenning.
Diese Namensvielfalt zeigt, dass der Verein eine breite Palette an Fußballpersönlichkeiten würdigt. Interessanterweise gibt es jedoch kaum nachweisbare Verbindungen der abgebildeten Personen zum Hamburger Kiezklub. Dies wirft Fragen auf über die Kriterien, die zur Auswahl der geehrten Persönlichkeiten führen.
Die sportliche Historie des FC St. Pauli
Der FC St. Pauli blickt auf eine bewegte Geschichte im deutschen Fußball zurück. Nach dem Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga im Jahr 1974 trat der Verein von 1963 bis 1974 in der Regionalliga an und nahm sechs Mal an den Aufstiegsrunden zur Bundesliga teil. Die tiefen Wurzeln des Klubs sind ein Grund, warum sich viele Spieler mit dem Verein identifizieren möchten, obwohl die Verbindung nicht immer offensichtlich ist.
Die Saison 2009/2010 markierte einen weiteren Höhepunkt, als der FC St. Pauli nach zwei Jahren in der 2. Bundesliga in die erste Liga aufstieg. Während dieser Zeit erlebte der Verein viele Auf und Abs, die von bemerkenswerten Spielen und entscheidenden Niederlagen geprägt waren. In der Saison 2010/2011 folgte ein gemischtes Jahr, in dem der Verein trotz eines historischen Derby-Siegs gegen den HSV letztendlich in die 2. Bundesliga abstieg.
Erfolge und Herausforderungen
In der Saison 2011/2012 lief es besser, obwohl Verletzungen und personelle Veränderungen stetige Herausforderungen mit sich brachten. Die erste Heimspielrunde der Saison fand aufgrund eines DFB-Banns in Lübeck statt, wo das Team mit einem 2:0-Sieg gegen Ingolstadt startete. Die Fans blieben der Mannschaft die Treue, obwohl es immer wieder Rückschläge gab.
Insgesamt blieb der FC St. Pauli für seine unerschütterliche Fangemeinschaft und die besondere Atmosphäre im Millerntor-Stadion bekannt. Die Vereinsgeschichte ist das Resultat aus zahlreichen Höhen und Tiefen, die immer wieder zur Identifikation und zum Stolz der Anhänger beitragen.