
In Lübeck hat der Ratskeller vorläufig Insolvenz angemeldet. Diese Entscheidung wurde von einer Reihe von Herausforderungen, darunter steigende Kosten und der Fachkräftemangel, beeinflusst. Die historische Gaststätte bleibt aufgrund von Betriebsferien vorerst geschlossen, während Gespräche über mögliche Optionen für die Zukunft stattfinden.
In der Silvesternacht kam es im Lübecker Behaimring zu Ausschreitungen, die die Polizei als besonders heftig einstuft. Rund 50 gewaltbereite Personen seien an den Unruhen beteiligt gewesen, wobei Anwohner der Meinung sind, dass die Gewalt nicht spontan, sondern geplant war. Ein Mann wurde bereits festgenommen, und die Polizei sucht Zeugen zur Unterstützung der Ermittlungen. Das Innenministerium hat die Ausschreitungen verurteilt.
Einbruch in die Deutsche Bank
In einer weiteren besorgniserregenden Entwicklung wurde die Lübecker Filiale der Deutschen Bank Ziel eines massiven Einbruchs. In der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember wurden mehr als 200 Schließfächer aufgebrochen, und es wird befürchtet, dass die gestohlenen Wertgegenstände einen erheblichen Gesamtwert in Millionenhöhe erreichen könnten. Die Ermittler werten derzeit Hinweise, Spuren und Zeugenaussagen aus. „Eine Vielzahl von Geschädigten hat sich über ein gesondert eingerichtetes Hinweistelefon bei der Kriminalpolizei in Lübeck gemeldet“, erklärte ein Polizeisprecher.
Nach dem Alarm am frühen Morgen des 21. Dezember umstellte die Polizei die Bankfiliale, konnte jedoch keine Verdächtigen mehr antreffen. Die Kriminalbeamten suchen nun nach Zeugen, die in der besagten Nacht im Bereich der Filiale, insbesondere an den Straßen Kohlmarkt, Schmiedestraße und Sandstraße, verdächtige Aktivitäten bemerkt haben oder Foto- oder Videoaufnahmen gemacht haben.
Der Einbruch erinnert an einen spektakulären Fall aus dem Jahr 2021, als unbekannte Täter in Norderstedt eine große Anzahl von Schließfächern der Hamburger Sparkasse ausrummmten. Auch damals drangen die Einbrecher durch einen Kernbohrer in einen Tresorraum ein und erbeuteten wertvolle Gegenstände. Auf die Frage, wie die Täter in das Gebäude der Deutschen Bank gelangten, gibt es bisher noch keine konkreten Informationen.
Weitere Informationen zu diesen Vorkommnissen können in den Berichten von ln-online.de und welt.de nachgelesen werden.