
Im malerischen Syrau, Sachsen, hat die Drachenhöhle, die einzige Schauhöhle Sachsens, einen neuen Kopf. Manuela Schindler, die seit 15 Jahren in verschiedenen Funktionen im Bereich der Touristenattraktionen tätig ist, übernahm im Januar die Leitung dieser beliebten Sehenswürdigkeit. In ihrer neuen Rolle führt sie die Besucher durch die beeindruckenden unterirdischen Räumlichkeiten und hat sich dafür eine besondere Philosophie zu eigen gemacht: „Manchmal muss man wie ein Drache sein, um zu überleben“. Ihre Fähigkeit, in herausfordernden Situationen schnell zu handeln, hat ihr dabei geholfen, in der Branche Fuß zu fassen und ihre Expertise auszubauen. Laut Freie Presse hat sie im Laufe der Jahre eine „dicke Haut“ entwickelt und sich stark mit der Höhle identifiziert.
Die Drachenhöhle ist nicht nur bekannt für ihre beeindruckenden Stalagmiten und Stalaktiten, sondern auch für den aufregenden Zugang, der 81 Stufen in die Tiefe führt. Die Höhle wurde am 14. März 1928 von Ludwig Undeutsch im Syrauer Kalksteinbruch entdeckt und bereits am 28. September 1928 für Besucher geöffnet. Die wichtigsten Attraktionen sind die „Walhalla“ – ein großer Raum, der von Willy Undeutsch entdeckt wurde – sowie die glasklaren Seen, der versteinerte Wasserfall und die charakteristischen „Gardinen“ aus Stein. Eine Führung dauert etwa eine Stunde und beinhaltet als Höhepunkt eine 10-minütige Lasershow, die die bizarren Gesteinsformen in Szene setzt und die Geschichte des Drachen Justus erzählt, wie Reussische Fürstenstraße ausführlich beschreibt.
Besuchsinformationen und Herausforderungen
Der Zugang zur Drachenhöhle ist anspruchsvoll und erfordert eine gute körperliche Fitness, was sie für ältere Menschen möglicherweise ungeeignet macht. Die Öffnungszeiten sind von April bis Oktober täglich von 9:30 bis 17:00 Uhr und von November bis März täglich von 10:00 bis 16:00 Uhr. Bei einem Besuch können sich die Gäste auf eine spannende und informative Zeit unter der Erde freuen. Für diejenigen, die mehr über die geologischen und historischen Hintergründe der sächsischen Höhlen erfahren möchten, ist die Drachenhöhle ein unverzichtbarer Teil dieser Forschungen, wie auch die weiteren 356 Höhlen, die derzeit in Sachsen dokumentiert sind, wie von Höhlenforscher vermerkt.
Zusammen mit ihrer neuen Leiterin Manuela Schindler wird die Drachenhöhle Syrau weiterhin ein Zentrum für Besucher sein, die sowohl die Natur als auch die Geschichte dieser einzigartigen geologischen Formation schätzen. Die Drachenhöhle bleibt ein lebendiges Erbe, das im Kontext der sächsischen Höhlenkunde eine bedeutende Rolle spielt.