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Neuer Vorsitzender beim Kindervogelschießen: Tradition bleibt bestehen!

Der Kindervogelschießenverein Bad Segeberg hat einen Wechsel in der Vereinsführung vollzogen. Frank Rohwedder wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt und übernimmt das Amt von Dirk Reher, der zwölf Jahre lang an der Spitze gestanden hat. Bei der Jahreshauptversammlung würdigte der Verein Rehers Engagement, insbesondere während der Herausforderungen der Corona-Pandemie. Reher, der seit 2013 im Amt war, hat sich auch als Spielführer und Beisitzer engagiert und betonte stets die Bedeutung der Tradition im Kindervogelschießen.

Die Tradition des Vereins reicht mittlerweile 146 Jahre zurück, und er ist bekannt für seine engagierte Teilnahme von Kindern. Im Schnitt nehmen etwa 1200 Kinder aus Bad Segeberg und Stipsdorf jedes Jahr am Kindervogelschießen teil. Im vergangenen Jahr wurden über 33.500 Euro an Spenden gesammelt, aus denen mehr als 14.000 Euro für Preise verwendet wurden. Rohwedder sieht es als dringende Aufgabe an, neue Helfer für die Organisation des Festes zu gewinnen.

Herausforderungen der Feuerwehr

Ein weiterer Themenkomplex, der während der Versammlung zur Sprache kam, betrifft die Segeberger Feuerwehr. Diese hat angekündigt, den Fackelumzug vom Landesturnierplatz zum Schulzentrum nicht mehr zu übernehmen. Feuerwehrmann Torsten Lüthje äußerte Bedenken über die immer schwieriger werdende Rekrutierung von Kameradinnen und Kameraden für den Umzug. Norbert Meineke, Ehrenvorsitzender des Kindervogelschießenvereins, zeigte sich enttäuscht über diese Entscheidung und bat um eine Überprüfung.

Dirk Reher betonte in seinem letzten Statement als Vorsitzender die langjährige Tradition der Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und den anderen beteiligten Organisationen, der Stadtvogelschützengilde und dem Kindervogelschießenverein. Die Aufrechterhaltung dieser Tradition erscheint ihm wichtig, insbesondere im Hinblick auf das gemeinschaftliche Erlebnis.

Die Bedeutung kultureller Feste

Das Kindervogelschießen in Bad Segeberg ist Teil einer Vielzahl kultureller Feste in Deutschland, die Einblicke in lokale Bräuche und Traditionen bieten. Diese Feste fördern den sozialen Zusammenhalt und sind eine Plattform für die Interaktion zwischen Generationen und Kulturen. Die Vielfalt reicht von großen Volksfesten, wie dem Oktoberfest, bis zu kleinen Brauchtumsfeiern, die regionale Identität außerordentlich stärken. So wird, beispielsweise, die kulturelle Diversität durch neue Elemente wie Halloween in diese traditionellen Feste eingefügt.

Die Gemeinschaft in Bad Segeberg hat sich zum Ziel gesetzt, auch neue Spiele und Aktivitäten für das Kindervogelschießen zu entwickeln, um das Fest für zukünftige Generationen interessant zu halten. Dirk Reher beabsichtigt, beim nächsten Kindervogelschießen am 20. Juli teilzunehmen, und sieht bereits seine Enkelin als zukünftige Teilnehmerin.

Die Entwicklung nachhaltiger Konzepte und die Nutzung digitaler Innovationen sind zudem Aspekte, die in der Planung für zukünftige Feste berücksichtigt werden sollen. Diese Trends sind nicht nur für den Kindervogelschießenverein, sondern auch für viele andere kulturelle Veranstaltungen in Deutschland von Bedeutung, die weiterhin die regionalen Identitäten fördern und bewahren wollen.

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