Am Montagvormittag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Ziegelstraße (B432) in Bad Segeberg. Ein Sattelzug kollidierte mit einem Klein-Lkw, wobei drei Personen verletzt wurden. Der Fahrer des Klein-Lkw, ein 38-Jähriger, trug schwere Verletzungen davon und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem deformierten Fahrzeug befreit werden. Um 10:10 Uhr wurden die Rettungskräfte alarmiert.
Vor Ort waren insgesamt vier Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Bad Segeberg mit 21 Einsatzkräften, drei Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz. Der Beifahrer des Klein-Lkw konnte das Fahrzeug glücklicherweise selbstständig verlassen. Der Fahrer des Sattelzugs erlitt leichtere Verletzungen. Die Unfallursache wurde festgestellt, nachdem der Fahrer des Klein-Lkw beim Einfahren aus einer Parkbucht den Sattelzug übersehen hatte.
Weitere schwere Unfälle in der Region
Nur einen Tag später, am Dienstagabend, kam es in unmittelbarer Nähe auf der B432 bei Klein Rönnau zu einem weiteren schweren Unfall. Ein 64-Jähriger Bad Segeberger, der mit einem Mitsubishi Outlander in Richtung Bad Segeberg fuhr, kam von der Fahrbahn ab und geriet in den Gegenverkehr. Dies führte zu einem Frontalzusammenstoß mit einem Opel Mokka, der von einer 61-Jährigen aus dem Kreis Segeberg gefahren wurde. Beide Beteiligte waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten unter erheblichem Einsatz von schwerem Gerät befreit werden.
Die Feuerwehren aus Klein Rönnau und Bad Segeberg waren mit insgesamt 45 Einsatzkräften vor Ort. Die Befreiung der Verletzten dauerte 25 Minuten. Während der ersten Person schnell geholfen werden konnte, folgte die zweite nur wenig später. Der 64-Jährige befindet sich aktuell in Lebensgefahr. Beide Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Unfall führte zu einem geschätzten Totalschaden an beiden Fahrzeugen in Höhe von 45.000 Euro und die Bundesstraße war bis 21:30 Uhr voll gesperrt.
Diese Verkehrsunfälle zeigen einmal mehr die Bedeutung der Verkehrssicherheitslage. Laut der Statistik sind genaue Daten zu Straßenverkehrsunfällen unerlässlich, um verkehrspolitische Maßnahmen zu gestalten. Dabei werden Unfälle erfasst, um sowohl die Unfallursachen als auch die Risikofaktoren zu analysieren.
Zeugen der Unfälle werden gebeten, sich bei der Polizei unter 04559 1883540 zu melden.
