
Schneidebretter sind in jeder Küche unverzichtbar und kommen täglich zum Einsatz. Die Wahl des Materials, sei es Holz oder Plastik, hat jedoch signifikante Auswirkungen auf die Hygiene. Wie SWR.de berichtet, sind Schneidebretter häufig mit Keimen belastet, die sich in Rillen und Kerben ansammeln, die durch das Schneiden entstehen. In einem Labortest wurden 16 unterschiedliche Bretter untersucht, wobei einige Proben eine erhebliche Bakterienzahl aufwiesen. Insbesondere bei Holzbrettchen, die eine natürliche antibakterielle Wirkung aufweisen, ist eine korrekte Pflege wichtig.
Holzschneidebretter sind nicht nur langlebig, sondern auch hygienisch, vorausgesetzt, sie werden regelmäßig gereinigt. So empfiehlt Merkur.de, diese Bretter alle paar Wochen oder Monate zu ölen, um ihre Lebensdauer zu verlängern und die Hygiene zu verbessern. Lebensmittelechte und geschmacksneutrale Öle bieten sich hierfür an, während Oliven- und Kokosöl aufgrund ihrer Eigenschaften weniger zu empfehlen sind.
Pflegetipps für Holzschneidebretter
Die richtige Pflege von Holzschneidebrettern ist entscheidend, um Risse und das Eindringen von Bakterien zu vermeiden. Bei sichtbaren Schäden oder einer rauen Oberfläche ist es Zeit, das Brett zu ölen. Im Durchschnitt sollte dies je nach Nutzung etwa alle sechs bis acht Wochen geschehen.
Für die Reinigung von Holzbrettchen ist heißes Wasser und Spülmittel ideal; die Verwendung eines Schwamms sollte hingegen vermieden werden, da dieser oft mehr Keime trägt, als er beseitigt. Stattdessen empfiehlt sich eine Spülbürste, die hygienisch gereinigt und getrocknet werden kann.
Zusätzlich ist es wichtig, Schneidebretter für verschiedene Lebensmittel zu verwenden, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden. Dies ist besonders relevant für den Kontakt mit rohem Fleisch und Gemüse, das eventuell roh verzehrt wird.