
In einer überraschenden Wendung hat die 29-jährige französische Biathletin Chloé Chevalier ihr Karriereende bekannt gegeben. Der Rücktritt erfolgte mitten in der laufenden Saison und wurde über ihre Social-Media-Kanäle, insbesondere Instagram, kommuniziert. Chevalier reflektierte über ihre sportliche Laufbahn, die von Höhen und Tiefen geprägt war, und hob die enge Bindung zu ihrer Schwester Anaïs Chevalier-Bouchet hervor, die ebenfalls Biathletin ist und vor zwei Jahren ihre Karriere beendet hat.
Die gesundheitlichen Probleme, insbesondere eine Infektion mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber, hatten erheblichen Einfluss auf ihre Entscheidung. In der Saison 2023/24 musste sie pausieren und konnte nur im IBU-Cup antreten. Trotz der Erfolge, die sie im IBU-Cup verbuchte, war der Weg zurück in den Weltcup schwierig, da die Konkurrenz im französischen Team stark war. Chevalier erlebte jedoch auch Erfolge im Teamwettbewerb, darunter dreimal Gold mit der französischen Damen-Staffel sowie einen zweiten Platz im Sprint von Antholz 2023.
Reflexionen über die Karriere
In ihrer Ankündigung bedankte sich Chevalier bei all ihren Unterstützern und betonte die Bedeutung von Freundschaften während ihrer Karriere. Zudem äußerte sie, dass es Zeit sei, mit dem Biathlon aufzuhören. Ihre sportliche Bilanz ist beachtlich: In der Saison 2022/23 belegte sie den 16. Platz im Gesamtweltcup, und ihre größten Erfolge erzielte sie im Team, wo sie dreimal auf dem Podest stand.
Die Ankündigung von Chloé Chevalier wird von den Fans der Wintersportart mit Bedauern aufgenommen. Ihre zukünftigen Pläne ließ sie in der Mitteilung offen, deutete jedoch an, dass sie sich auf neue Herausforderungen freut, wie Merkur berichtete. Auch laut Tag24 umfasst ihre Karriere sowohl persönliche als auch sportliche Höhen und Tiefen, die sie in ihrem Abschiedsstatement reflektierte.