
Im Ausgehviertel der US-Stadt New Orleans kam es während der Silvesternacht zu einem tragischen Vorfall, als ein Fahrzeug in eine Menschenmenge raste. Nach Angaben der Stadtverwaltung sind dabei mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen und weitere mindestens 30 Personen wurden verletzt. Die Verletzten wurden in fünf Krankenhäuser der Umgebung behandelt.
Der Vorfall ereignete sich auf der Bourbon Street im French Quarter, einem beliebten Ziel für Touristen, während dort die Silvesterfeierlichkeiten in vollem Gange waren. Die Behörden haben die Bevölkerung aufgefordert, das Viertel zu meiden. Augenzeugenberichten zufolge soll ein Lastwagen mit hoher Geschwindigkeit auf den Gehweg gefahren sein. Auch von Schüssen war die Rede, allerdings gibt es hierfür keine Bestätigung., wie tagesschau.de berichtete.
Details zum Vorfall
Zusätzlich zu den Informationen über die Opfer teilte die Stadtverwaltung mit, dass ein Pickup in die Menschenmenge gefahren sei. Ein Augenzeuge berichtete dem Sender CBS News, dass der Fahrer nach dem Vorfall aus dem Fahrzeug ausstieg und begann zu schießen. Die Polizei soll in der Folge das Feuer erwidert haben. CBS zitierte Augenzeugen, die angaben, dass sie bei den Verletzten keine Schusswunden gesehen hätten, sondern hauptsächlich Verletzungen durch das Auto beobachteten.
Die Polizei selbst hat bislang keine offiziellen Informationen zu dem Vorfall herausgegeben. Rettungskräfte waren mit einem großen Aufgebot vor Ort. Laut Berichten des Senders WWLTV wurde die Bourbon Street weiträumig abgesperrt und viele Restaurants sowie Bars mussten geräumt werden. In New Orleans soll am Abend der sogenannte Sugar Bowl stattfinden, ein College Football Game, zu dem Tausende Fans in die Stadt reisen. Dies berichtete auch n-tv.de.