In Wermsdorf kam es am Neujahrstag zu einem Schwelbrand in einer historischen Linde am Schloss Hubertusburg, der vermutlich durch Silvester-Raketen ausgelöst wurde. Passanten bemerkten gegen 10:44 Uhr Rauch aus den Astlöchern des baum und alarmierten die Freiwillige Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte rückten schnell mit einem Löschfahrzeug an und begannen, den hohlen Stamm der Linde mit Wasser zu füllen. Trotz des Einsatzes von über 1000 Litern Wasser konnte der Brand nicht vollständig gelöscht werden. “Wir konnten nicht alles erreichen“, erklärte der Wehrleiter von Wermsdorf, Michael Jenetzky. „Man sieht nur Rauch, keine Flammen”, berichtete er weiter.
Einige Unklarheiten bleiben hinsichtlich der Ursache des Brandes bestehen. Es ist noch unklar, ob die Feuerwerkskörper zufällig in den Baum gelangen konnten oder ob sie absichtlich platziert wurden. Während die Feuerwehr mit der Löscharbeit beschäftigt war, stellte sich heraus, dass sich der Brand wahrscheinlich in den hohlen Bereichen des Baumes weiter ausgebreitet hatte. Aus Sicherheitsgründen wurden die Maßnahmen nach etwa einer Stunde eingestellt, und der Bereich wurde großräumig abgesperrt. Der Eigentümer des Baumes wurde informiert und muss nun entscheiden, ob der Baum gefällt werden soll, wie lvz.de berichtete.
Löscheinsatz der Feuerwehr
Insgesamt verlief die Silvesternacht für die Feuerwehr Wermsdorf außer diesem Vorfall ruhig. Die Feuerwehr war auf andere Einsätze vorbereitet, jedoch gab es keine bedeutenden Vorfälle, wie auf der Webseite der Feuerwehren Wermsdorf zu lesen ist. Der Rückblick auf die letzten Einsätze zeigt, dass die Feuerwehr in der Vergangenheit bei verschiedenen Ereignissen gefordert war, darunter technische Hilfe und Brandmeldungen.
