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Sean Brady besiegt Ex-Champion Edwards und zielt auf Titelkampf!

Bei UFC Fight Night in London zählte der 23. März 2025 zu einem historischen Datum für Sean Brady, der Leon Edwards im vierten Round durch einen Guillotine Choke zur Aufgabe zwang. Dieses fesselnde Duell fand im O2 Arena statt, wo Brady die erwartete Unterstützung der heimischen Crowd mit einer eindrucksvollen Leistung im Keim erstickte. Mit diesem Sieg einer der wichtigsten seiner Karriere festigte Brady seine Bilanz auf 18-1, während Edwards, der ehemalige Welterweight-Champion, nun auf 22-4 steht. Dieses Match war für Edwards von besonderer Bedeutung, da es sein erster Kampf seit dem Verlust des Titels an Belal Muhammad im Juli war.

Brady dominierte den Kampf, besonders am Boden, und die entscheidende Submission kam bei 1:39 in der vierten Runde. In einer emotionalen Ansprache nach dem Kampf betonte Brady die Bedeutung dieses Sieges, den er kurz nach der Geburt seines Kindes errang. Er äußerte den Glauben, zu den besten Kämpfern der Welterweight-Division zu gehören und positionierte sich für einen Titelkampf gegen den Sieger des Duells zwischen Muhammad und Jack Della Maddalena, das für UFC 315 im Mai geplant ist. Edwards hat mittlerweile zwei Kämpfe in Folge verloren, nachdem er fast drei Jahre lang den UFC-Welterweight-Titel gehalten hatte.

Kampf-Highlights und weitere Ergebnisse

In der co-main event Begegnung konnte Carlos Ulberg einen einstimmigen Entscheidungssieg gegen Jan Blachowicz erringen, wodurch er seine ungeschlagene Serie auf acht Kämpfe ausdehnte. Kevin Holland sicherte sich ebenfalls einen wichtigen Sieg gegen Gunnar Nelson, was seinen ersten Erfolg in neun Monaten markierte. In einem weiteren bemerkenswerten Kampf verlor Molly McCann gegen Alexia Thainara und kündigte nach vier Niederlagen in fünf UFC-Kämpfen ihre Rücktrittserklärung an.

Chris Duncan erkämpfte sich gegen Jordan Vucenic durch Submission in der zweiten Runde einen weiteren Erfolg und verbesserte sein UFC-Rekord auf 4-1. Nathaniel Wood zeigte ebenso eine starke Leistung und gewann einstimmig gegen Morgan Charriere, wobei alle Richter ihm die Punkte mit 30-27 gaben.

Wachsende Beliebtheit von MMA

Die Sportart Mixed Martial Arts (MMA) verzeichnet in Europa, einschließlich Deutschland, ein stetiges Wachstum an Beliebtheit. Statistiken zeigen, dass etwa 7% der Deutschen MMA-Kämpfe verfolgen, während in den USA dieser Anteil bei 17% liegt. Die German Mixed Martial Arts Federation (GEMMAF), die 2014 gegründet wurde, unterstützt die Entwicklung der Sportart in Deutschland, wo es schätzungsweise über 200 MMA-Vereine und mehr als 50.000 aktive MMA-Sportler gibt.

Im Jahr 2023 lag der Umsatz des deutschen MMA-Marktes bei über 50 Millionen Euro, und mit einer jährlichen Zunahme von über 500 professionellen Veranstaltungen in Europa gewinnt MMA kontinuierlich an Reichweite. Die erste offizielle MMA-Weltmeisterschaft in Deutschland fand 2019 statt und wird durch Veranstaltungen wie das kommende große Event im Deutsche Bank Park in Frankfurt, das am 12. Oktober 2024 stattfinden soll, weiter gefördert. Hier werden bis zu 55.000 Fans erwartet.

Abschließend lässt sich festhalten, dass die Entwicklung und das wachsende Interesse am MMA in Deutschland und Europa enorm sind und zukünftige Veranstaltungen und Kämpfe die Enthusiasten weiter mobilisieren werden.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
O2 Arena, London, Vereinigtes Königreich
Beste Referenz
aljazeera.com

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