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Sichere Geldanlage: So funktioniert der Schutz bei Trade Republic!

Trade Republic, die beliebte Handelsplattform, hat kürzlich Änderungen bei der Verzinsung ihrer Sparguthaben bekannt gegeben. Zum 12. März 2025 sinkt die Verzinsung von 2,75 % auf 2,5 % pro Jahr. Diese Anpassung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Anzahl der Kunden auf beeindruckende acht Millionen wächst, und die Plattform ihren Service als „Cash“ oder „Girokonto mit 2,5 % p.a. Zinsen“ bezeichnet. Die Verfügbarkeit von attraktiven Zinssätzen hat Trade Republic stark in den Fokus der Anleger gerückt.

Ein Teil des Kundenguthabens wird bei namhaften Partnerbanken wie der Deutschen Bank, JP Morgan SE und HSBC Continental Europe auf Treuhandkonten verwaltet. Wichtig zu beachten ist, dass nur die bei diesen Partnerbanken eingezahlten Gelder durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Kunde geschützt sind. Diese Sicherheit wird im Insolvenzfall von Einrichtungen wie der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) oder dem französischen Pendant von HSBC gewährleistet.

Einlagensicherung und Risikomanagement

Die Höhe des Guthabens, das bei den Partnerbanken geparkt wird, unterliegt den Bedürfnissen der Banken und kann variieren. Eine Stichprobe, die am 7. März 2025 durchgeführt wurde, offenbarte die folgenden Annahmen der Banken für Einlagen:

  • Deutsche Bank: Einlagen bis 1.000 Euro
  • HSBC: Einlagen bis 12.000 Euro
  • J.P. Morgan: Einlagen bis 25.000 Euro

Der verbleibende Teil des Sparguthabens wird in Geldmarktfonds investiert, die jedoch nicht durch die gesetzliche Einlagensicherung abgedeckt sind. Geldmarktfonds zählen als Sondervermögen und sind im Insolvenzfall von Trade Republic nicht Teil der Insolvenzmasse. Anteile an diesen Fonds gehören dem Anleger und werden bei einer Depotbank verwahrt.

Trotz ihrer regulatorischen Sicherheit unterliegen Geldmarktfonds Marktrisiken. In einer Finanzkrise können die Fondsanteile an Wert verlieren, was letztendlich zu einem geringeren Rückzahlungsbetrag führen könnte. Daher empfiehlt der Geldratgeber „Finanztip“, das Verrechnungskonto bei Trade Republic nicht für langfristige Geldanlagen zu nutzen, um potenzielle Risiken zu minimieren.

Rechte der Anleger und Rückzahlung der Einlagen

Gemäß den Standards der gesetzlichen Einlagensicherung sind Kundeneinlagen bis zu 100.000 Euro geschützt, was für Privatbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken gilt. Anleger haben einen klaren Rechtsanspruch auf diese Einlagensicherung, solange die Institute Mitglieder eines europäischen Einlagensicherungssystems sind. Wichtig ist auch, dass die Einlagen auf einem als „Einlage“ geltenden Konto geführt werden, wie beispielsweise bei Tagesgeldern oder Festgeldern.

Aktien und Anleihen fallen hingegen nicht unter den Schutz der Einlagensicherung. Im Entschädigungsfall erfolgt die Rückzahlung von Einlagen seit dem 1. Juni 2016 innerhalb von maximal sieben Arbeitstagen nach schriftlicher Meldung des Geschädigten.

Für Anleger, die bei Trade Republic investieren, ist es essenziell, sich dieser Rahmenbedingungen bewusst zu sein, um informierte Entscheidungen über ihre Geldanlagen zu treffen.

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