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Skifahren mit Risiken: So schützen Sie sich vor Verletzungen!

In der vergangenen Skisaison 2022/2023 müssen bis zu 44.000 deutsche Skifahrer wegen Verletzungen ärztlich behandelt werden. Diese alarmierenden Zahlen, berichtet RP Online, zeigen, dass nur noch Fußball in der Verletztenstatistik vor dem Skifahren liegt. Über 7000 Skifahrer benötigten sogar eine Behandlung in einer Klinik.

Der Analyse zufolge spielen verschiedene Faktoren eine Rolle für die hohe Unfallrate. Das hohe Tempo beim Abfahren und überfüllte Pisten sind entscheidend. Eine österreichische Studie zeigt zudem, dass jeder dritte Skiurlauber in einem geliehenen Outfit unterwegs ist, das ihm oft ungewohnt ist. Auch die Entscheidung vieler Brillenträger, ohne Sehhilfe auf die Piste zu gehen, erhöht das Verletzungsrisiko. Dies geschieht oft aus Bequemlichkeit oder Angst, dass die Brille beschädigt wird.

Steigende Verletzungszahlen

Besonders hoch ist das Risiko für Knieverletzungen, welches mit 2,7 auf 1000 Skifahrer angegeben wird. Vergleichsweise gestiegen ist jedoch das Risiko für Verletzungen an Schulter und Oberarmen, das laut David Schulz von der Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU) von 1,87 auf 2,61 je 1000 Skifahrer zugenommen hat. Immer häufiger injizieren sich Skifahrer nicht durch eigenständige Stürze, sondern durch Kollisionen mit anderen oder festen Objekten, weshalb fast jede fünfte Verletzung auf solche Zusammenstöße zurückzuführen ist.

Wie die Forscher aus Innsbruck betonen, geschieht ein Großteil der Verletzungen nicht am oft erwähnten dritten Urlaubstag, sondern zu 33 Prozent am ersten und 24 Prozent am zweiten Tag des Skiurlaubs. Eine schrittweise Anpassung an Höhenlage und Witterungsbedingungen in den ersten Tagen wird daher empfohlen. Zudem zeigen Studien, dass viele Skiurlauber, da sie nur wenig Zeit für den Sport haben, auch bei ungünstigen Wetterverhältnissen auf die Piste gehen.

Die Legende Annemarie Moser-Pröll

In einem anderen Kontext wird das Erbe des Skifahrens von Annemarie Moser-Pröll hervorgehoben, die als eine der erfolgreichsten Skiläuferinnen gilt. Die Österreichische Sportlerin des Jahrhunderts blickt auf eine eindrucksvolle Karriere mit 62 Weltcupsiegen zurück, wie Salzburger Land berichtet. Moser-Pröll begann mit dem Skifahren bereits in ihrer Kindheit und hat zahlreiche Generationen von Skifahrern inspiriert. Nach ihrem Karriereende 1980 betrieb sie ein Kaffeehaus in ihrem Heimatort Kleinarl und lebt heute noch dort.

Die Legende betont, dass ihr nicht nur Talent, sondern auch Fleiß und Zielstrebigkeit wichtig waren, um ihre Ziele zu erreichen. Auch nach ihrer aktiven Karriere ist sie ihrer Leidenschaft für das Skifahren treu geblieben und trifft weiterhin auf begeisterte Fans und alte Wegbegleiter.

Statistische Auswertung

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Kleinarl, Österreich
Beste Referenz
rp-online.de
Weitere Infos
presse.salzburgerland.com

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