Deutschland

Skispringerin Görlich verletzt sich – Wettkampf unter Schock!

Am 27. Februar 2025 sorgte Luisa Görlich für besorgte Gesichter im deutschen Skisprungteam, als sie während der Qualifikation für den ersten WM-Wettkampf der Skispringerinnen verunglückte. Die junge Athletin knickte unmittelbar nach der Landung mit dem Bein ein. Trotz dieser Verletzung gelang es ihr, 93 Meter von der Normalschanze zu springen und sich so für das Wettkampf-Finale zu qualifizieren, obwohl Punktabzüge ihre Leistung beeinträchtigten.

Nach dem Eintreffen der medizinischen Versorgung musste Görlich aus dem Auslauf getragen werden. Die genauen Umstände ihrer Verletzung sind derzeit unklar, ebenso wie der Zeitpunkt ihrer Rückkehr auf die Schanze. Ihre Teamkollegin Selina Freitag konnte mit einer soliden Leistung den sechsten Platz belegen und sicherte sich damit eine starke Position innerhalb des deutschen Teams. Direkt hinter Freitag landete Agnes Reisch auf dem siebten Platz, während Dreifach-Weltmeisterin Katharina Schmid mit einem enttäuschenden 25. Platz und 80 Metern auf ihrer Landung kämpfte.

Schwankungen im Team

Trotz der Schwierigkeiten für Görlich und Schmid ist die Konkurrenz in dieser WM stark. Nika Prevc aus Slowenien dominierte die Qualifikation und sicherte sich den ersten Platz, gefolgt von Anna Odine Strøm aus Norwegen und Jacqueline Seifriedsberger aus Österreich, die zweite und dritte Plätze belegten.

In einem ganz anderen Licht erstrahlte das deutsche Team einige Wochen zuvor, als sie im Weltcup in Hinterzarten eine beeindruckende Leistung zeigten. Diese Erfolge wurden mit einem Goldmedaille bei der WM in Planica belohnt. Katharina Althaus, die das Team anführt, wurde zuvor Einzel-Weltmeisterin und führte ihr Team, bestehend aus Anna Rupprecht, Selina Freitag und Luisa Görlich, zu diesem historischen Sieg. Der Jubel und die Freude im Auslauf wurden von slowenischer Volksmusik untermalt.

Sicherheitsaspekte im Skispringen

Der Unfall von Görlich wirft erneut Fragen zur Sicherheit im Skispringen auf. Eine aktuelle Studie aus Norwegen hat gezeigt, dass Skispringerinnen im Vergleich zu anderen Skisportarten wie Ski Alpin oder Snowboard eine vergleichsweise niedrige Verletzungsrate aufweisen. Diese Studie wurde unter der Leitung von Lars Engebretsen, einem renommierten Orthopädiechirurgen, durchgeführt.

Daten aus den Saisons 2014/2015 und 2017/2018, die 67 Athletinnen untersuchten, zeigen, dass nur 25,4 Verletzungen pro 100 Sportlerinnen pro Saison festgestellt wurden. Von diesen Verletzungen traten 14 während des Wettkampfs oder Trainings auf, allerdings konnte festgestellt werden, dass nur in einem Fall eine Verletzung bei einem Sprung über die Hillsize auftrat.

Die Risiken, die mit dem Skispringen verbunden sind, bleiben bestehen. Vor allem der Telemark-Landevorgang hat sich als wiederkehrender Faktor für Verletzungen herausgestellt, auch wenn die Studie keine eindeutige Verbindung zwischen Sprungweite und Verletzungen herstellen konnte. Die Situation von Görlich könnte somit Teil eines größeren Problems sein, das sowohl für die Athletinnen selbst als auch für die Trainer eine Herausforderung darstellt.

Der Ausgang von Görlichs Verletzung wird von den Fans und dem gesamten Team mit Spannung erwartet, während sie auf eine schnelle Genesung und Rückkehr hoffen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Planica, Slowenien
Beste Referenz
sueddeutsche.de
Weitere Infos
badische-zeitung.de

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