Die für heute angesetzte Partie in der Landesliga Südost zwischen dem FC Unterföhring und dem SV Bruckmühl wurde abgesagt. Grund hierfür ist das Fehlen einer geeigneten Spielstätte, wie Merkur berichtet. Der Rasenplatz in Unterföhring ist von der Gemeinde gesperrt, während der Kunstrasenplatz ebenfalls nicht genutzt werden kann, da er keine Vollumrandung aufweist.
Das Fehlen einer geeigneten Spielstätte ist besonders bedauerlich, da der Bayerische Fußball Verband (BFV) eine erhöhte Sicherheitsstufe für das Spiel angeordnet hat. Dies geschah aufgrund eines Vorfalls in der Hinrunde, als es bei einem früheren Aufeinandertreffen zwischen FCU und Bruckmühl zu Krawallen kam. Eine Rundum-Bande bildet, laut den Vorgaben des BFV, eine notwendige Voraussetzung für den Spielbetrieb in dieser Liga.
Die Situation des SV Bruckmühl
Der SV Bruckmühl steht als Tabellenletzter der Landesliga Südost unter hohem Druck im Abstiegskampf. Der Abstand zu den Relegationsplätzen beträgt derzeit sieben Punkte, zum rettenden Ufer sind es sogar neun Punkte. Eine Absage des Spiels bedeutet zudem, dass Bruckmühl möglicherweise nicht nur auf den Nachholtermin angewiesen ist, sondern auch auf die nachfolgenden Begegnungen gegen andere Kellerteams angewiesen ist.
Ein möglicher Nachholtermin für die abgesagte Begegnung ist der 8. April, abhängig von der Freigabe des Rasenplatzes durch die Gemeinde. Der Sportliche Leiter des FC Unterföhring, Miki Ziegler, wurde bislang über die Entscheidung des BFV informiert und wird sicherlich die weitere Entwicklung verfolgen. Der Druck auf den SV Bruckmühl könnte somit in den kommenden Wochen weiter steigen, während das Team um den Klassenerhalt kämpft.
Für weitere Informationen zum Thema Sicherheit im Amateurfußball können Interessierte den Leitfaden des DFB einsehen, der unter DFB veröffentlicht ist.
