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„Tatort“-Schauspielerin enthüllt: So spart die ARD bei Filmproduktionen!

Die Produktionskosten einer neuen Folge des beliebten ARD-Krimiformats „Tatort“ belaufen sich auf über eine Million Euro. Diese Summe mag hoch erscheinen, doch im Vergleich zu den Produktionsbudgets Hollywoods, die häufig mehrere Hundert Millionen erreichen, stellt die ARD ihre Krimiserien als relativ kostengünstig dar. Insbesondere die Gebührenzahler ermöglichen die Finanzierung der Fälle von Kommissaren wie Faber, Thiel oder Ballauf.

Im Rahmen eines Interviews teilte die Schauspielerin Anna Pieri Zuercher, die die Rolle der Isabelle Grandjean im Schweizer „Tatort“ spielt, mit, wie die ARD die Kosten für die Produktion so niedrig halten kann. Zuercher erklärte, dass es gelegentlich vorkomme, dass zwei Filme gleichzeitig gedreht werden, eine Praxis, die als „Back to back“-Produktion bezeichnet wird. Bei dieser Methode werden Szenen, die am gleichen Ort spielen, direkt hintereinander aufgenommen. So wurden unter anderem Szenen aus dem Krimi „Von Affen und Menschen“ und dem Thriller „Fährmann“ am selben Tag im Kommissariat gedreht.

Produktionseffizienz durch gleichzeitige Dreharbeiten

Die Schauspielerin gab zu, dass die gleichzeitigen Dreharbeiten nicht immer unkompliziert seien. „Manchmal war es wirklich verwirrend“, bemerkte Zuercher. Ihr Beispiel verdeutlicht diese Herausforderung: „ ‚Von Affen und Menschen‘ war ja fast eine Komödie, während ‚Fährmann‘ ein Thriller ist.“ Die Meinungen der Schauspieler können dann zwischen den beiden Geschichten schwanken, da sie die Drehbücher beider Filme erlernen und gleichzeitig bespielen müssen. Dennoch bietet diese Methode zahlreiche Vorteile, insbesondere für die Produktion, da sie praktischer und kostengünstiger sei. In diesem Jahr hatten die Schauspieler beispielsweise eine zweimonatige Pause zwischen den Dreharbeiten.

Die Handlung des „Tatort“-Filmes „Von Affen und Menschen“ berichtet von den Kommissarinnen Tessa Ott und Isabelle Grandjean, die in einem Zoo zu einem ungewöhnlichen Fall gerufen werden: Ein Schimpanse wurde tot aufgefunden. Die Staatsanwältin Anita Wegenast klassifiziert die Tat juristisch korrekt, jedoch moralisch fragwürdig, als Sachbeschädigung. Die Ermittlungen entwickeln sich weiter, als immer mehr Todesopfer in Zürich auftauchen und eine Tatverdächtige verschwindet. Es stellt sich ein schockierendes Muster heraus, das die Ermittlerinnen zum Handeln zwingt, wie auf der Webseite von Filmstarts ausführlich beschrieben wird.

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Zürich, Schweiz
Beste Referenz
derwesten.de
Weitere Infos
filmstarts.de

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